Der Wald im Würgegriff von Borkenkäfer, Wind und Schnee

Schneebruch, Sturm und Borkenkäfer: Waldbauern greifen an

Hervorragend besuchter Informationsabend der CSU mit Thomas Over

Arnbruck/Thalersdorf. Es kam einiges zusammen: Die extreme Trockenheit im letzten Jahr, starker Schneebruch im Januar, und die lauernde Gefahr, dass der Borkenkäfer ideale Bedingungen hat, um sich rasant auszubreiten – wenn man nichts tut oder ratlos abwartet. Wie groß das Interesse der Waldbauern war, sich von einem Fachmann wie Thomas Over, dem stellvertretenden Geschäftsführer der Waldbauernvereinigung Viechtach (WBV) Lage und Abwehrmaßnahmen erläutern zu lassen, zeigte der hervorragende Besuch des Informationsabends, zu dem der CSU-Ortsverband Arnbruck und die designierte Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann in den Gasthof Wieser eingeladen hatten.

„In dieser Situation“, sagte Leitermann, „sind Zusammenhalt, gegenseitige Hilfe und Solidarität der Waldbauern untereinander notwendig, so wie auch in der ganzen Gemeinde, in der wir nur gemeinsam etwas erreichen können.“ Sie begrüßte mit CSU-Ortsvorsitzendem Franz Kroiß auch 2. Bürgermeister Konrad Freimuth und die Gemeinderäte Rosemarie Kaeser, Stefan Achatz, Josef Nürnberger und Josef Wieser.

Thomas Over schilderte zu Beginn die Wetterextreme der letzten Jahre und ihre Folgen für den Wald: Groß-Schadensereignisse wie regionale oder lokale Stürme, Wetter-Extreme wie den heißen Sommer 2018, deren Ursache wiederum ein Ansteigen der Durchschnittstemperaturen ist, als Folge davon ein immer früheres Ausfliegen der ersten Borkenkäfergeneration. „Bis zu drei Generationen sind jetzt möglich mit verheerenden Folgen: Erst eine befallene Fichte, dann zehn, dann hundert, wenn man nichts tut. Waren es früher ein bis zwei Käfergenerationen, so sind es jetzt zwei bis drei im Jahr.“ Dazu zeigte Over eine Grafik: 2018 flog die erste Generation bereits im Mai aus. Begünstigt durch den langen warmen Herbst 2018 habe sich eine weitere Generation bilden können, die nur auf das Ausfliegen warte. Kontrollgänge sind deshalb bereits im April und Mai sinnvoll und notwendig.

Weil so viel Käferholz anfiel, sanken die Holzpreise. „Die 1854 gegründete WBV Viechtach mit 1416 Mitgliedern, die ca. 16.000 ha Waldfläche bewirtschaften, hat letztes Jahr alles getan, was möglich war, um das geerntete Holz abzutransportieren, aber im Moment geht nichts mehr zusätzlich!“ Also bis Herbst 2019 wegen der Lieferbeschränkungen keine Übernahme von Papierholz, mit Abfuhrproblemen bei Fixlängen müsse man ab April rechnen. Pro Jahr vermarkte die WBV Viechtach bis zu 60.000 Festmeter Holz. Ein Überangebot an Holz aber führe unweigerlich zu geringeren Erlösen aus dem Verkauf. Deshalb konzentriert man sich zurzeit auf die Aufarbeitung von Schneebruch und Käferholz.

Die Lösungsansätze für einen Waldumbau, der die klimatischen Veränderungen besser verträgt, sind in erster Linie langfristiger Natur. Thomas Over: Frühzeitig verjüngen, mehr als vier Baumarten pro Bestand, weg von Altersklassenwald, hin zu einem naturgemäßen strukturreichen Mischwald, mit Fichte, Tanne, Buche, Bergahorn bei Wiederaufforstungen, auch altersmäßig gemischt und zusammen mit dem Jagdpächter die Schaffung einer waldverträglichen Verbiss-Situation.

Aktuell notwendig sei die regelmäßige Kontrolle auf Käferbefall, vor allem an den Ecken des Bestandes, auch die Kontrolle des liegenden Holzes. Over informierte auch über die Möglichkeit, große Schadensereignisse steuermindernd geltend zu machen und teilte dazu Formblätter aus, die auch unter www.wbv-viechtach.de abgerufen werden können. Nicht zuletzt sei jetzt Solidarität unter den Waldbauern gefragt. „Die Borkenkäfer arbeiten zusammen – arbeiten wir zusammen gegen den Borkenkäfer!“ sagte Over abschließend und stand den anwesenden Waldbauern auch gerne für weitere Detailfragen zur Verfügung. Die designierte CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann dankte ihm mit einem kleinen Präsent für seine detailreichen und praxisnahen Ausführungen.

Bild: Für einen interessanten Informationsabend zur momentanen schwierigen Situation des Waldes, der immer öfter die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren bekommt, sprach Angelika Leitermann Thomas Over, dem stellvertretenden Geschäftsführer der WBV Viechtach Dank aus und überreichte ein Präsent. Foto: Weiß

Junge Union Wiedergründung in Arnbruck

Wiedergründung: Konrad Weiß führt die Junge Union Arnbruck

Josef Raith und Theresa Leitermann sind Stellvertreter – Ziel: Erfolg bei der Kommunalwahl 2020

Arnbruck. „Wir wollen die Zukunft unserer Gemeinde aktiv mitgestalten, in der gemeindlichen Politik mitreden und unsere Vorstellungen einbringen, damit junge Familien hier bauen und hier leben können, dass genug Platz für alle im Kindergarten ist und dass die Grundschule erhalten bleibt und eine gesicherte Zukunft hat! Wir wollen in der Gemeindepolitik mitreden und Verantwortung übernehmen.“ So umriss Konrad Weiß, der bei der Neugründung der Jungen Union zum Vorsitzenden gewählt wurde, die Ziele, die sich die junge Generation der CSU für ihre gemeinsame Arbeit gesetzt hat.

Die Wiedergründung der Jungen Union hatte die Kernmannschaft bestens vorbereitet und man freute sich, dass auf Anhieb 13 junge Leute Mitglieder wurden und schon bei der Wahl der Vorstandschaft mit einstimmigen Beschlüssen ihren Zusammenhalt bekundeten. Als stellvertretende Ortsvorsitzende wurden Josef Raith und Theresa Leitermann gewählt, als Schatzmeister Thomas Hermann und als Schriftführer Andi Hirtreiter. Beisitzer sind Cornelius Vogl, Maximilian Triffo, Magdalena Hitzler, Niko Morgenstern, Jakob Kaeser und Verena Kroiß, Kassenprüfer sind Kathrin Kaeser und Franziska Leitermann.

Eingeladen hatte JU-Kreisvorsitzender Alexander Hannes (Zwiesel), der zusammen mit CSU-Kreisgeschäftsführer Florian Wiesmüller und CSU-Ortsvorsitzenden Franz Kroiß die Wahl leitete. Hannes freute sich, dass sich in Arnbruck so viele junge Frauen und Männer bereit erklärten, gemeinsam die Kommunalpolitik aktiv mitzugestalten. „Im März 2020 ist Kommunalwahl und da kann die junge Generation nicht nur ihre Vorstellungen einbringen, sondern auch dafür kämpfen, dass ihre Leute in den Gemeinderat gewählt werden.“

Genau diesen Gedanken nahm auch die CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann auf: „Ich freue mich, dass die junge Generation die Politik in unserer Gemeinde aktiv mitgestalten will, ihr könnt frischen Wind in die Gemeindepolitik bringen, ihr könnt dazu beitragen, dass wieder etwas vorangeht in unserer Gemeinde, ihr seid die Zukunft von Arnbruck!“. Leitermann ließ keinen Zweifel, dass sie das Bürgermeisteramt anstrebt und mit ihrer Mannschaft hart für eine Mehrheit im Gemeinderat kämpfen wird. Sie wies darauf hin, dass statt bisher 14 künftig nur 12 Gemeinderatsmitglieder gewählt werden können. Auch der CSU-Ortsvorsitzende Franz Kroiß freute sich, dass mit der Jungen Union die nachwachsende Generation Arnbrucks ihren Gestaltungswillen deutlich macht und dabei Frauen und Männer gleichermaßen vertreten sind. – hw

Bild: Mit der Grünung der Jungen Union machten 13 junge Frauen und Männer deutlich, dass sie Verantwortung übernehmen wollen in der Gestaltung der Kommunalpolitik in Arnbruck. Von links: Cornelius Vogl, Magdalena Hitzler, CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, Franziska Leitermann, Niko Morgenstern, stellv. JU-Ortsvorsitzende Theresa Leitermann, Maximilian Triffo, JU-Ortsvorsitzender Konrad Weiß, Verena Kroiß, stellv. JU-Ortsvorsitzender Josef Raith, Andi Hirtreiter, Thomas Hermann, Kathrin und Jakob Kaeser, Florian Wiesmüller, JU-Kreisvorsitzender Alexander Hannes und CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß. Foto: Weiß

Frauen mit Hut – Frauenunion zu Gast in Arnbruck

MdL Petra Loibl: Mehr Frauen in politische Verantwortung bringen

Sommer-Empfang der Frauen-Union Niederbayern und des FU-Kreisverbands Regen

Arnbruck. „Wir wollen mehr Frauen in politische Verantwortung bringen!“ betonte  Landtagsabgeordnete Dr. Petra Loibl (Dingolfing) beim Sommerempfang der Frauen-Union Niederbayern, den dieses Jahr der Regener FU-Kreisverband im Weinfurtner Glasdorf ausrichtete, zur Freude der vielen Teilnehmer, die sich traditionell gut „behütet“ am vergangenen Sonntag in Arnbruck eingefunden hatten. Dort wurden sie von der Familie Weinfurtner und ihren Mitarbeitern höchst gastfreundlich willkommen geheißen und fanden in der Arnbrucker CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann zugleich eine überzeugende Repräsentantin für ihren Aufruf, die Frauen sollten sich mehr Politik zutrauen.

Dr. Petra Loibl und Regens FU-Kreisvorsitzende Christine Haas hatten mit Glaskönigin Michaela Maier und Glasprinzessin Veronika Schwarz aus Zwiesel die passenden Hoheiten ins Weinfurtner Glasdorf eingeladen, begleitet von Zwiesels stellvertretender Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer. Der CSU-Kreisvorsitzende Dr. Stefan Ebner sagte, dass in der Vorstandschaft des CSU-Kreisverbandes Regen bereits jetzt 41% Frauen mitarbeiten. Auch der Stimmkreisabgeordnete Max Gibis rief die Frauen auf, bei den bevorstehenden Kommunalwahlen zu kandidieren und mehr politische Verantwortung als bisher zu übernehmen. Gibis: „In Arnbruck geht Angelika Leitermann voran, zielstrebig und mit großem persönlichem Engagement!“

Diese ließ sich nicht lange bitten und schilderte in knappen Worten ihren Werdegang, von der Tätigkeit im Kindergarten-Elternbeirat und der Übernahme der SV-Schwimmabteilung, die nicht nur zahlenmäßig enorm zunahm sondern auch mit großartigen sportlichen Erfolgen glänzte. „Um allen ein Forum zu schaffen, denen unser Panoramabad am Herzen liegt und die sich für unsere Jugend engagieren wollen, haben wir 2016 den Panoramabad-Förderverein gegründet.“ Der CSU-Ortsverband Arnbruck habe sie für die Kommunalwahl 2020 als Bürgermeisterkandidatin nominiert, weil „ich etwas bewegen will und auch etwas bewegen kann.“

Hausherr Oskar Weinfurtner stellte in seinem Willkommen die Bedeutung der Familie in den Vordergrund und erzählte, wie sehr Zusammenhalt und Zusammenarbeit Voraussetzung für den heutigen Erfolg des Glasdorfs und des Betriebs mit rund 200 Beschäftigten (davon rund 70% Frauen) seien. Peter, Michi und Maria Weinfurtner erfreuten die Besucher als „Glasdorfmusi“ mit flotten Melodien auf Steirischer, Harfe und Zupfbass. Hatten alle schon bei einem zwanglosen Brunch Frühstück und Mittagessen bestens kombiniert, durften sie sich zum Abschluss an der Modenschau erfreuen, bei der die FU-Mitglieder auch als Models bella Figura machten. – kll

Bilder:

Frauenunion1: Von links: Die Arnbrucker CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, Zwiesels Glasprinzessin Michaela Maier und Glaskönigin Veronika Schwarz, dahinter Felix Eisch (Seniorenunion), FU-Bezirksvorsitzende Dr. Petra Loibl MdL, FU-Kreisvorsitzende Christine Haas, Raimund Fries (Bezirksvorsitzender der Senioren-Union Niederbayern), 2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer, , Oskar und Petra Weinfurtrner, Landtagsabgeordneter Max Gibis und CSU-Kreisvorsitzender Dr. Stefan Ebner.

Frauenunion2: Die niederbayerische Frauen-Unions-Vorsitzende, die Dingolfinger Landtagsabgeordnete Dr. Petra Loibl, begrüßte alle mit herzlichen Worten.

Frauenunion3: In der Innovationsglashütte des Weinfurtner Glasdorfs begrüßten die niederbayerische Frauen-Unions-Vorsitzende, die Dingolfinger Landtagsabgeordnete Dr. Petra Loibl und die Regener FU-Kreisvorsitzende Christine Haas alle mit herzlichen Worten.

Frauenunion4: Alle an einem Tisch: Von links CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, MdL Max Gibis, CSU-Kreisvorsitzender Dr. Stefan Ebner, FU-Bezirksvorsitzende Dr. Petra Loibl MdL, FU-Kreisvorsitzender Christina Haas, Glasprinzessin Veronika Schwarz, Glaskönigin Michaela Maier und der Bezirksvorsitzende der Senioren-Union, Raimund Fries aus Kelheim.

Frauenunion5: Die Glasdorfmusi mit Michi, Maria und Peter Weinfurtner sorgte für angenehme volksmusikalische Unterhaltung.

Leitermann: CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann sagte: „Ich will und ich kann etwas bewegen und deshalb will ich Bürgermeisterin in Arnbruck werden!“

Weinfurtner: Hausherr Oskar Weinfurtner hieß die Frauenunion willkommen im Glasdorf und betonte den großen Wert des Zusammenhalts in der Familie. Fotos: Weiß

CSU Berchtesgaden zu Gast in Arnbruck

CSU-Senioren-Union aus dem Berchtesgadener Land in Arnbruck

Arnbruck. Schon zum zweiten Mal waren die Senioren aus Ainring im Berchtesgadener Land zu Gast im Zellertal, wo sie im Hotel Hubertus in Arnbruck wieder freundliche Aufnahme fanden. Dass das Ausflugswetter am Montag nicht ganz den Erwartungen entsprach, tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Am Sonntag kam der Bus im Weinfurtner Glasdorf an, wo man Gelegenheit hatte, Max Gibis kennenzulernen, den Stimmkreisabgeordneten im Bayer. Landtag für Regen und Freyung-Grafenau.

„Ein guter Abgeordneter, der auf die Leute zugeht und ihre Anliegen ernst nimmt“ sagte Heinz Dippel, der die Reisegruppe der CSU-Senioren-Union anführte. Am Montag absolvierte man trotz des Regenwetters das volle Programm: Arbersee, Gondelfahrt auf den Großen Arber, Fahrt durch den Lamer Winkel nach Neukirchen b. Hl. Blut. Am Abend ließen sich alle das Essen schmecken, bei dem sich auch der CSU-Ortsvorsitzende Franz Kroiß einfand und den Gästen die Arnbrucker CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann vorstellte.

Sie sprach etliche Punkte an, die sie engagiert anpacken will: Wieder einen Arzt für Arnbruck, Bauplätze für die eigenen jungen Leute, Gewerbeflächen für die heimischen Betriebe. Sie schilderte auch, wie sehr sie ihr Engagement in der SV-Schwimmabteilung dazu animiert habe, zusammen mit vielen tatkräftigen Leuten im Panoramabad-Förderverein für den Erhalt des Hallenbades zu kämpfen und mit vielen Aktionen zu versuchen, für die Besucher dessen Attraktivität zu betonen. „Ich kann und ich will etwas bewegen in unserer Gemeinde!“ sagte sie.

Die Senioren-Union im Landkreis Berchtesgadener Land ist die stärkste Formation in Oberbayern, sagte Heinz Dippel und fügte hinzu, dass man mit einem attraktiven Reise- und Ausflugsprogramm sehr viele auch in der 10.000-Einwohnergemeinde Ainring ansprechen könne, aus der die Teilnehmer stammten. Sein Fazit: „Die Dreitagefahrt war ein voller Erfolg. Arnbruck ist immer eine Reise wert!“ – hw

Bild: CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß begrüßte die Reisegruppe aus dem Berchtesgadener Land herzlich; Heinz Dippel (Mitte), der die Gruppe anführte, dankte auch der CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann und überreichte eine Flasche Enzian mit den besten Wünschen für ein gutes Gelingen bei den Kommunalwahlen 2020. Foto: Weiß

Baier-Stoi will in Arnbruck produzieren

Metallbaumeister Thomas Baier will in Arnbruck produzieren

CSU-Gemeinderäte und Vorstandsmitglieder besuchten ihn in seinem Betrieb in Prackenbach

Arnbruck. Thomas Baier, 24-jähriger gelernter Landwirt und Metallbaumeister aus der Scharebenstraße 29a in Arnbruck, produziert in einer gemieteten Halle des Prackenbacher Speditionsunternehmens Altmann den „Baier-Stoi“, einen vollautomatisierten Mobilstall. Sein Ziel: Er will in seiner Heimatgemeinde eine eigene Produktionshalle bauen, im Gewerbegebiet am Flugplatz, wo er auch bereits ein Grundstück erworben hat. Mit genug Platz für die großen Maschinen, Material und Hallenkran. CSU-Gemeinderäte und Vorstandsmitglieder, an der Spitze Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, besuchten ihn am Donnerstagabend in Prackenbach.

Baier: „Wir arbeiten hier in Prackenbach mit vier Mann in einer großen Halle, die ich mieten konnte.“ Das Produkt: Ein 12m langer, 4m hoher und 3m breiter vollautomatisierter mobiler Hühnerstall, in dem viele Arbeitsstunden und hochwertige Materialien stecken, und in dem in Kürze 330 Legehennen im Bio-Ei-Betrieb oder 450 im herkömmlichen Betrieb Platz finden werden. Mit einem herkömmlichen „Hennastoi“ oder einer massiv gebauten Hühnerfarm hat der „Baier-Stoi“ so viel wie gar nichts mehr gemein; es ist ein tiergerechter Lebensraum für Geflügel, in dem eine hochkomplexe Technik verbaut ist, praxisgerecht für den Halter und schonend für die natürliche Umwelt, in der er Platz findet. Batterien und Photovoltaik versorgen ihn mit Strom für die Förderbänder, Fenster und Einstiegsluken.

Dass Thomas Baier Lösungen entwickelt hat, die dem Hühnerhalter viel Arbeit ersparen oder erheblich erleichtern, ist einmalig. Er selbst hält ja in Arnbruck seit Jahren zwei mobile Hühnerställe und die Erfahrungen aus dem Betrieb hat er in erstaunliche technische Lösungen umgesetzt. Die geschweißte Grundkonstruktion verkleidet er mit pflegeleichten Sandwich-Platten. Innen alles Edelstahl, die Sitzstangen, die Legeboxen sind zusätzlich mit Astro-Turf-Kunstrasen belegt, so dass die Eier nach Ablage sauber bleiben und ins Förderband abrollen können. Durch den Kunststoff-Gitterrost fällt der Kot auf eine glatte Folie am Boden, die regelmäßig aufgerollt und per Schaber gereinigt wird.

Der 24-jährige Thomas Baier hat sich die Beschickung des Stalles mit Futter und Wasser per Metallcontainer sogar patentieren lassen. Der fast fertige „Baier-Stoi“ wird demnächst per Tieflader nach Oberfranken gefahren. Alle drei Monate verlässt momentan so ein Produkt die Halle, aber Baiers Ziel ist wegen der immensen Nachfrage ein Vier-Wochen-Turnus. Seine Kunden schätzen, dass Thomas Baier nicht nur konstruiert und baut, sondern über unschätzbares Detailwissen zur Hühnerhaltung verfügt und seine Erfahrung für den Bau nutzt. „Jede Woche soll der mobile Hühnerstall den Standort auf der Wiese wechseln, damit die natürliche Grasnarbe erhalten bleibt. An jedem Tag ist trotz der autonomen Technik ein Kontrollgang nötig!“ Auch ein Hahn gehört zur Hühnerschar, der auf den Habicht achtet und warnt.

Die anwesenden Gemeinderäte und Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann ließen sich von Thomas Baier ausführlich über die Schwierigkeiten informieren, die bislang gegen eine Verlagerung des Betriebes nach Arnbruck bestehen. Die jetzt ungenügend breite und für Lastwägen und Tieflader nicht befahrbare Zufahrtsstraße zu seinem Grundstück im Arnbrucker Gewerbegebiet verhindern den Hallenbau. Alle betonten, dass sie dafür kämpfen werden, dass ein so innovativer Jungunternehmer wie Thomas Baier seinen Betrieb in Arnbruck ansiedeln kann, weil produzierendes Gewerbe die Wertschöpfung in der Gemeinde steigert und hochqualifizierte Arbeitsplätze schafft. – hw

Bilder: Baierstoi13092019-1: Die CSU-Gemeinderäte staunten, wie viel komplexe Technik in einem „Baier-Stoi“ steckt. Von links: Rosemarie Kaeser, Stefan Achatz, Metallbaumeister Thomas Baier, Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, Kathrin Kaeser, CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß, Josef Nürnberger und Josef Raith.

Baierstoi13092019-2: In der gemieteten Produktionshalle in Prackenbach: Von links CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß, Josef Raith, Rosemarie und Kathrin Kaeser, Josef Nürnberger, Stefan Achatz, Metallbaumeister Thomas Baier und Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann. Fotos: Weiß

124. Thomas Zitzl

34 Jahre, Wetterfeldstraße

Beruf: Vertriebsingenieur B.Eng.

Ehrenamt: 2. Vorstand SV Arnbruck

Hobbies: Fußball, Tennis, Dart

Das will ich fördern: Vereinsleben; Aus Fehlern lernen und in die Zukunft blicken; Erschließung von Bauplätzen und Gewerbeflächen

Das wünsche ich mir in Arnbruck: Modernes Denken und Mut für zukunftsweisende Entscheidungen; Blick und Gehör für die jungen Leute in Arnbruck

123. Josef Hutter

40 Jahre, Arberstraße

Beruf: Bankfachwirt – SP: Wohnbau-Gewerbe

Ehrenamt: Bergwacht Bereitschaftsleiter, BRK Kreisverband Vorstandsmitglied, Kassenprüfer beim Kreisjugendring, FFW Arnbruck , CSU, JU

Hobbies: Skifahren, Wandern, Bergsport

Ziel: Arnbruck – wieder zukunftsfähig

122. Joachim Müller

57 Jahre, Ecker Straße

Beruf: Zimmerer

Ehrenamt: Bergwacht, FFW Arnbruck, Förderverein Panoramabad Arnbruck eV, Heimatverein Thalersdorf, Marianische Männerkongregation, Marinekameradschaft Regen-Viechtach, Schützenverein Wiesing

Hobbies: Radfahren, Skifahren, Langlauf

Das ist mir wichtig: Familie , Vereinsleben und dörfliche Gemeinschaft

“Ich bin davon überzeugt, dass Angelika Leitermann die/der  am besten geeignete Bürgermeisterkandidat ist. Sie ist sehr zielorientiert und wird meiner Meinung nach versuchen das Beste für Arnbruck zu erreichen. Um Sie zu unterstützen habe ich mich für die Gemeinderatsliste aufstellen lassen.”

121. Michael Rieß

46 Jahre, Wetterfeldstraße

Beruf: Energieelektroniker, Pensionswirt, Mitglied des Tourismus-, Kultur- und Wirtschaftsausschusses

Ehrenamt/Vereine: Kindergartenförderverein, Förderverein Panoramabad

Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meiner Familie

Hobbies: Aquaristik

Dafür setze ich mich ein: Ärztliche Versorgung, insbesondere hausärztliche Grundversorgung (Allgemein, Zahnmedizin) am Ort; den Hallenbaderhalt, da Schwimmen gesund und eine Lebensversicherung für unsere Kinder ist; Ausbau und Modernisierung der Infrastruktur

Ich unterstütze die Angelika, da ich glaube dass sie was bewegen kann, sie hat dies auch in der Vergangenheit schon gezeigt.

120. Karl Hirtreiter

62 Jahre, Mühlriegelweg

Beruf: Industriemeister, Prozesstechniker

Ehrenamt: 1. Vorstand Trachtenverein D`Rißlocher Bodenmais, Kassier CSU-OV Arnbruck

Hobbies: Volkstanz, Schuhplattlern

Das wünsche ich mir für Arnbruck: Erhalt der Geschäfte und Gaststätten, Tankstelle, Bürgerhaus, Senioreneinrichtung