Im Gewerbegebiet – ein aufstrebendes Transport- und Logistikunternehmen

Josef Wieser: Ein aufstrebendes Transport- und Logistikunternehmen

Landtagsabgeordneter Max Gibis besichtigte mit der CSU den Betrieb

Arnbruck. Da staunten selbst die Arnbrucker, als sie sahen, zu welch aufstrebendem Unternehmen sich die Holzhandel & Transportlogistik Wieser GmbH entwickelt hat, mit derzeit 15 Beschäftigten im Arnbrucker Gewerbegebiet am Flugplatz. CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, die zu dieser Besichtigung am späten Montagnachmittag eingeladen hatte, konnte unter den Mitgliedern und Gemeinderatskandidaten auch den Landtagsabgeordneten Max Gibis (CSU) begrüßen.

Josef Wieser ist gelernter Schreiner und Zimmerer, Techniker und Meister und begann 23jährig, sich ab 2006 neben seiner Tätigkeit als Betriebsleiter eines holzverarbeitenden Unternehmens mit dem Handel von Stammholz selbstständig zu machen. Heute umfasst sein Betrieb den Handel mit Rundholz, Hackschnitzel, Rindenmulch, Holzeinschlag, Holztrocknung, bis hin zu Photovoltaik und Dienstleistungen wie Transport und Logistik mit Abrollcontainern und Winterdienst: Ein breites Geschäftsfeld und am Kunden orientierte unkonventionelle Lösungen.

Josef Wieser führte die Gruppe zunächst durch das Freigelände, wo vor allem die Vorräte an Hackschnitzeln lagern und die nötigen Fahrzeuge und Einrichtungen zum Be- und Entladen stehen. In der 2012 erbauten 120m langen und mehr als 40m breiten Halle stehen Geräte und Material bereit, um mechanische Reparaturen und Wartungsarbeiten vor Ort durchführen zu können, dazu Büroräume, in denen Josef Wieser selbst die meiste Zeit verbringt, um die Transporte kostensparend zu organisieren. Max Gibis ließ sich die betrieblichen Schwerpunkte erklären. Dazu Wieser: „Keine Leerfahrten, möglichst Rundläufe bei Hin- und Herfahrt, denn unsere großen Holztransporter bewegen 40 Tonnen Lang- und Kurzholz, wir fahren Ziele im In- und Ausland bis zu 800km an, sind in Deutschland ebenso unterwegs wie in Tschechien, in der Slowakei und in Österreich.“  

Auf eine entsprechende Frage von Angelika Leitermann antwortete Wieser: „Wir wollen 2020 angemessene Büroflächen sowie Sozialräume und Übernachtungsmöglichkeiten für unsere Fahrer schaffen, damit sie ausgeruht ihre langen Fahrten antreten können und nicht im LKW schlafen müssen.“ MdL Max Gibis und Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann betonten, wie notwendig es ist, jungen Unternehmern durch entsprechende Bereitstellung von Gewerbeflächen künftige Entwicklungsmöglichkeiten offen zu halten. – hw Bild: Ein beeindruckender Betrieb ist die Holzhandel & Transportlogistik Wieser GmbH im Arnbrucker Gewerbegebiet am Flugplatz. Der CSU-Ortsverband besichtigte ihn zusammen mit Landtagsabgeordnetem Max Gibis und Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann (Mitte). Foto: Weiß

Landwirte mit Bundestagsabgeordneten Alois Rainer im Gespräch

Nach den Protesten der Initiative „Land schafft Verbindung“ war dafür Bedarf

Thalersdorf. Die bundesweite Initiative der Landwirte „Land schafft Verbindung“ hatte vergangene Woche mit einer Groß-Demo im Zentrum Berlins für Schlagzeilen gesorgt. Den Weg nach Berlin nahmen wieder vier junge Zellertaler auf sich (kleines Bild, v.l.: Andreas Vogl, Johann Geiger, Thomas Preiß Johannes Schlecht aus Kirchaitnach und Josef Penzkofer, Foto: Christoph Kollmer), um für die Anliegen der Landwirte einzutreten. Etliche Wochen zuvor waren auch die Demonstrationen mit mehreren tausend Traktoren in München, Würzburg und Bayreuth, an der sich viele junge Landwirte aus dem Zellertal aktiv beteiligt hatten (wir berichteten).

Weil öffentliche Aufmerksamkeit allein nur etwas bringt, wenn die Beschwerden und Forderungen auch die Parlamentarier erreichen, hatte CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann den Stimmkreisabgeordneten Alois Rainer MdB gebeten, sich im Gasthaus „Af da Wiad“ mit den hiesigen Landwirten an einen Tisch zu setzen und sich ihre Forderungen im Detail anzuhören. Es ergab sich eine sehr sachliche und engagierte Diskussion.

Denn im Detail, sprich: In der Umsetzung von politischen Forderungen und Gesetzesvorlagen, die zum Thema Naturschutz, Klimaschutz, Schadstoffausstoß in die Luft und Schadstoffeintrag in Boden und Grundwasser zeigte sich immer deutlicher, dass die erlassenen Rechtsverordnungen den konventionell produzierenden Landwirten die Luft zum Atmen abdrücken. In einer Zeit, in der ohnehin Preissteigerungen bei Maschinen und Produktionsbedingen immer größere Probleme machen und sie immer geringere Erlöse erwirtschaften durch zu geringen Milchpreis und Spottpreise für Holz infolge der grassierenden Borkenkäferinvasion.

„Die deutschen Lebensmittelverordnungen zwingen unseren Landwirten weitaus höhere Standards als den EU Nachbarländern auf, bei gleicher Bezahlung für die landwirtschaftlichen Güter. Unsere Landwirte können bei diesen Vorschriften nicht mehr wirtschaftlich und konkurrenzfähig produzieren“ so Leitermann.

Josef Nürnberger fügte hinzu: „Jede neue Verordnung erschwert unseren Landwirten die Arbeit, verringert den Ertrag, so dass immer mehr aufgeben!“ Er beklagt, dass für die kleinräumige Landwirtschaft im Bayerischen Wald dieselben rigorosen Vorschriften gelten wie für Großbetriebe im Flachland.

„Wir werden angepöbelt, wenn wir Gülle ausfahren auf unsere Wiesen und Felder, was ja nichts anderes ist als natürlicher Dünger in einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft, man unterstellt uns, dass wir das Grundwasser mit Nitrat verseuchen, verliert aber kein Wort darüber, dass (laut Statistischem Bundesamt) jährlich 9,3 Milliarden Kubikmeter geklärtes Abwasser in Flüsse und Seen gelangt, in dem 70.653 Tonnen Stickstoff enthalten sind“ verdeutlicht Franz Preiß (Gutendorf) die Zusammenhänge. „Im Übrigen“, so Stefan Achatz, „gibt es bei uns im Bayerischen Wald kein Problem mit Nitrat, aber wir werden mit denselben Vorschriften malträtiert wie in Gebieten, die solche Probleme haben.“

Bundestagsabgeordneter Alois Rainer, Landwirt, Metzgermeister und bis 2014 insgesamt 18 Jahre Bürgermeister von Haibach, war aufmerksamer Zuhörer, erläuterte nachvollziehbar den Werdegang von gesetzlichen Vorgaben und den Kampf gegen realitätsferne Phantasten in verschiedenen Gruppierungen anhand der Forderung nach einem „Lebensmittelpranger“. Er ermutigte die anwesenden Landwirte, sich auch künftig in der Öffentlichkeit durch Demonstrationen Gehör zu verschaffen und bei der Bevölkerung langsam ein Umdenken über die reale Lage der Landwirtschaft herbeizuführen. „Wir müssen viel tun, um der Unwissenheit und der Entfremdung vor allem der jungen Generation entgegenzuwirken, denn mit einem Kuschelzoo können wir unsere Bevölkerung nicht ernähren!“

Rainer sprach sich dafür aus, mit geeigneten Maßnahmen und Aktionen der Bevölkerung ein positives Image der Landwirte zu vermitteln: „Tue Gutes und sprich darüber!“ Zugleich werde er seinen Einfluss vor allem im Haushaltsausschuss des Bundestages und seine Kontakte zu Ministerien und Behörden nutzen, um Schaden von den Landwirten abzuwehren und gezielte Hilfen zu ermöglichen, auch wenn er sich dabei mit Ministern oder Behörden anlegen müsse. – hw

Bild: Kurzfristig konnte Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann (links neben CSU-Ortsvorsitzenden Franz Kroiß) den Bundestagsabgeordneten Alois Rainer (2. von rechts) für ein Gespräch mit Landwirten im Zellertal gewinnen, die dem Abgeordneten ihre konkreten Probleme und Anliegen schilderten und in ihm einen beherzten und fachkundigen Partner hatten. Foto: Weiß

Gemeinsam für Arnbruck – Team Besprechung

CSU-Gemeinderatskandidaten: Gemeinsam für Arnbruck arbeiten

Mehr Transparenz über die Arbeit im Gemeinderat gefordert

Arnbruck. Der CSU Ortsverband mit seiner Gemeinderatsliste traf sich im Gasthof Wastl in Rappendorf zu einer Klausurbesprechung. Es wurden die aktuellen Gemeindethemen besprochen. Die Gemeinderäte berichteten über den erfolgreichen Antrag auf eine Veröffentlichung des kompletten Gemeinderatsprotokolls. Eine transparente Gemeindepolitik, in der der Bürger umfassend informiert wird, ist ein Anliegen der Arnbrucker CSU. Ein wichtiger Schritt dazu wurde jetzt getan und man will diesen Weg noch weiter beschreiten.

Das Veranstaltungsformat der Wahlkampfveranstaltungen war ein Hauptpunkt der Gesprächsrunde. Man kam zu der Meinung, dass die klassischen Wahlveranstaltungen einer Partei nicht sehr attraktiv für die Wähler seien, weil zum einen nur eine Sicht auf die Dinge eröffnet wird und zum anderen das klassische Vortragsgeschehen, den Bürger wenig abhole. Man wolle Veranstaltungsformate suchen, die näher am Bürger sind und den Bürger auch aktiv mitnehmen, Fragen und Anliegen der Bürger sollen im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen und nicht eine vorgefertigte Rede.

Eine Diskussionsrunde oder sog. Podiumsdiskussion aller Bürgermeisterkandidaten biete hier dem Wähler wohl den bestmöglichen direkten Vergleich der einzelnen Kandidaten. Man kam überein, sich mit den Mitbewerbern in Verbindung zu setzen um diesen Vorschlag zu unterbreiten. Dem Wähler bietet ein solches Format die bestmögliche Information, war man sich in der Versammlung einig.

Die nächste Veranstaltung aus der Reihe der Themenveranstaltungen wird die Vorstellung der Notfallmappe und des Notfallpasses durch die Kreisseniorenbeauftrage Christine Kreuzer sein. Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann hat für die Arnbrucker Bürger Notfalldosen besorgt und wird diese auch kostenfrei an alle interessierten Bürger ausgeben.

Die Notfalldose rundet die beiden Instrumente des Landkreises (Notfallmappe, -pass) ab und bietet den Bürgern die bestmögliche Reaktion im Notfall. Das Info-Material wird bei der Veranstaltung am 26.11. um 14 Uhr im Pfarrheim Arnbruck verteilt.

Eine generationsverbindende Veranstaltungsreihe ist in Planung. An zwei bis drei Nachmittagen sollen in der durch Angelika Leitermann initiierten Themenreihe „Jung hilf Alt“  ein paar jugendliche Arnbrucker interessierten Senioren, bei ihren Fragen zu Handy oder Tablet mit praktischen Tipps zur Seite stehen und den einen oder anderen Trick für eine einfachere Bedienung der mobilen Geräte erklären.

Bild: Eine große Palette von Themen diskutierten die CSU-Gemeinderäte und die Kandidaten bei ihrer Klausur im Gasthaus „Wastl“ in Rappendorf. Foto: Leitermann

JU Nominierung

Einstimmig nominiert: 24 Bewerber der Gemeinderatsliste „Junge Arnbrucker / JU“

Je zwölf junge Damen und Herren wollen Arnbrucks Zukunft mitgestalten

Arnbruck. Sie sind die erste Gruppierung im Landkreis Regen, die eine komplette Bewerberliste mit lauter jungen Leuten nominiert hat, exakt paritätisch besetzt, von 18 bis 34 Jahren, Durchschnittsalter 26,6 Jahre. „Wir wollen dafür kämpfen, dass unsere junge Arnbrucker Generation im nächsten Gemeinderat angemessen vertreten ist und eine eigene Stimme hat!“ sagte Konrad Weiß, der die Liste anführt.

Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann freute sich, dass es dank der guten Vorarbeit einer Reihe von Leuten gelungen sei, eine unabhängige junge Liste zu nominieren und sie werde sie auch tatkräftig unterstützen. Auch stellvertretender Landrat Helmut Plenk, der zusammen mit JU-Kreisvorsitzendem Alexander Hannes und CSU-Kreisgeschäftsführer Florian Wiesmüller die schriftliche Abstimmung leitete, gratulierte und sagte, es sei höchst erfreulich, dass sich so viele ehrenamtlich in vielen Vereinen aktive junge Leute zu einer eigenen Bewerberliste zusammengetan haben und Verantwortung in der Gemeinde übernehmen wollen.

Auch JU-Kreisvorsitzender Alexander Hannes freute sich und sprach vom „wind of change“, denn die JU Arnbruck sei die erste Gruppierung im Landkreis, die eine eigenständige junge Liste zustande gebracht hat. „Ihr könnt euch Gedanken machen, wie euer Arnbruck in 20 bis 30 Jahren aussehen soll und das mit Mut und Elan auch umsetzen!“

Zunächst stellte sich ein jedes vor und nannte die Beweggründe für die Kandidatur: Reale Chancen auf Bauland, Erhalt und Förderung von Kindergarten und Schule, aktives Mitgestalten des Dorflebens, ÖPNV, Suche nach kreativen Lösungen für anstehende Probleme: „Wir wollen nicht schimpfen, sondern Arnbruck voranbringen!“ fasste Konrad Weiß die Runde zusammen, bevor er die vorbereitete Kandidatenliste vorlegte, auf der sich männlich/weiblich im Reißverschluss-Verfahren abwechseln.

Als Wahlleiter wurde Helmut Plenk bestimmt, zusammen mit Alexander Hannes und Florian Wiesmüller. Wahlberechtigt waren alle JU-Mitglieder, die seit mindestens zwei Monaten eingetragen sind. Alle waren einverstanden, über die gesamte Liste abzustimmen. Bei der schriftlichen geheimen Wahl gab es ein einstimmiges Votum dafür. Kathrin Kaeser wurde als Nachrückerin gewählt, als Beauftragte für die Einreichung des Wahlvorschlags Josef Achatz jun. und Franz Vogl. Das Einverständnis aller, die bei der Nominierungsversammlung nicht anwesend sein konnten, lag in schriftlicher Form vor.

Der Wahlvorschlag „Junge Arnbrucker / JU“:

  1. Konrad Weiß
  2. Magdalena Hitzler
  3. Josef Raith
  4. Theresa Leitermann
  5. Andreas Hirtreiter
  6. Verena Hirtreiter
  7. Thomas Hermann
  8. Lena Bergbauer
  9. Cornelius Vogl
  10. Verena Schrötter
  11. Jakob Kaeser
  12. Ramona Kuchler
  13. Nikolas Morgenstern
  14. Franziska Leitermann
  15. Sebastian Schrötter
  16. Maria Müller
  17. Maximilian Triffo
  18. Christina Schrötter
  19. Maximilian Hartl
  20. Theresa Bauer
  21. Tobias Achatz
  22. Ramona Mühlbauer
  23. Dr. Thomas Fischl
  24. Veronika Graßl

Nachrückerin: Kathrin Kaeser – hw

Bild: Die jungen Arnbrucker treten an zur Kommunalwahl am 15. März 2020: Von links: CSU-Kreisgeschäftsführer Florian Wiesmüller, CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, Dr. Thomas Fischl, JU-Ortsvorsitzender Konrad Weiß, Andreas Hirtreiter, Franziska Leitermann, Verena Hirtreiter, Theresa Leitermann, Josef Raith, Kathrin und Jakob Kaeser, Maria Müller, Lena Bergbauer, Magdalena Hitzler, Theresa Bauer, Thomas Hermann, Maximilian Triffo, CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß, JU-Kreisvorsitzender Alexander Hannes und stv. Landrat Helmut Plenk. Foto: Weiß

14 parteifreie und 10 Mitglieder kandidieren für die CSU

Einstimmiges Votum der Mitglieder bei der Nominierungsversammlung für die Gemeinderatsliste

Arnbruck. Als erste Gruppierung in der Gemeinde nominierte der CSU-Ortsverband 24 Frauen und Männer als Kandidaten für die Kommunalwahl am 15. März 2020, nachdem die Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann die zehn Bewerberinnen und 14 Bewerber um einen Sitz im Gemeinderat sowie zwei Ersatzbewerber persönlich vorgestellt hatte. Ortsvorsitzender Franz Kroiß eröffnete im Hotel Hubertus die satzungsgerecht einberufene Mitgliederversammlung, CSU-Kreisvorsitzender Stefan Ebner leitete die Nominierung der Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl in den Gemeinderat.

Die stellvertretende Ortsvorsitzende Angelika Leitermann hatte keine Mühen gescheut, ihre Bewerbung um das Amt des Bürgermeisters mit einem schlagkräftigen Team von Frauen und Männern zu stärken, die alle im Beruf stehen, in Vereinen aktiv sind und verantwortungsvoll für ihre Familien sorgen. Sie stellte jeden einzelnen mit seinen persönlichen Schwerpunkten und Anliegen für eine gedeihliche Arbeit im Gemeinderat und ihrer Zielsetzung für Arnbrucks Zukunft vor. Mit zehn Frauen auf der 24-köpfigen Bewerberliste, das sind 42 Prozent, hat der CSU-Ortsverband mit dem vermutlich wohl höchsten Frauenanteil im Landkreis Maßstäbe gesetzt und das ohne Quote.

Da hatte ein jedes sein spezielles Anliegen, ob Bauland für junge Familien, Kindergarten und Zukunft der Schule oder Wiedergewinnung eines Arztes und Sicherstellung der Gesundheitsvorsorge, Gewerbeflächen für Unternehmer, Initiativen zur Förderung des Tourismus und verstärkte Bemühungen, um für die Ortsumgehung von Niederndorf wieder eine höhere Dringlichkeit zu verschaffen. „Arnbruck muss auch in Zukunft ein lebens- und liebenswerter Ort sein, in dem fortschrittliche Leute die aktuellen Herausforderungen beherzt anpacken.“

Wie schon bei ihrer Nominierung zur Bürgermeisterkandidatin betonte Angelika Leitermann: „Ich habe schon einiges gemeistert, bin aus jeder Herausforderung gestärkt hervorgegangen und werde Probleme weder aussitzen noch vor mir herschieben, sondern anpacken, gemeinsam mit unserem Team. Auch will ich eine transparente Informationspolitik in der Gemeinde.“ Stefan Ebner sagte: „Angelika Leitermann ist ein Glücksfall für Arnbruck, vertritt überzeugend ihre Meinung und bereitet sich intensiv auf das Amt des Bürgermeisters vor.“

Für den Wahlausschuss bestimmten die Mitglieder Stefan Ebner, Josef Achatz und Hans Weiß und beschlossen auch den Wahlmodus. Bei der schriftlichen und geheimen Wahl der 24 Kandidatinnen und Kandidaten des CSU-Wahlvorschlags gaben die wahlberechtigten Mitglieder der vorgelegten Liste ein einstimmiges Votum. Die Liste selbst umfasst zehn CSU-Mitglieder, insgesamt 14 sind parteifreie Bürger. Dazu kommen zwei Ersatzbewerber, einer davon ist CSU-Mitglied. Auch sie erhielten ein einstimmiges Votum. Als gewählte Beauftragte werden Franz Kroiß und seine Stellvertreterin Rosemarie Kaeser den Wahlvorschlag in der Gemeindeverwaltung vorlegen.

Der CSU-Wahlvorschlag:

  1. Angelika Leitermann
  2. Rosemarie Kaeser, Gemeinderätin
  3. Stefan Achatz, Gemeinderat
  4. Josef Nürnberger, Gemeinderat
  5. Ingrid Bauer, Gemeinderätin
  6. Josef Wieser jun., Gemeinderat
  7. Roman Aschenbrenner
  8. Andreas Vogl
  9. Margret Saller
  10.  Sebastian Weps
  11.  Anita Danzer
  12.  Rudolf Schrötter
  13.  Daniela Wanninger
  14.  Thomas Kufner
  15.  Anita Schötz
  16.  Antonia Triffo
  17.  Jörg Müller
  18.  Andrea Kroiß
  19.  Paul Preiß
  20.  Karl Hirtreiter
  21.  Michael Rieß
  22.  Joachim Müller
  23.  Josef Hutter
  24.  Thomas Zitzl

Ersatzbewerber:

  1. Karl Wierer
  2. Claudia Schrötter
  3. hw

Bild: Nach der offiziellen Wahl der Kandidatinnen und Kandidaten auf dem CSU-Wahlvorschlag stellten sich alle zum Erinnerungsbild. Vordere Reihe von links: Die Gemeinderäte Josef Wieser und Rosemarie Kaeser, Ortsvorsitzender Franz Kroiß, Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, Kreisvorsitzender Stefan Ebner, die Gemeinderäte Ingrid Bauer, Stefan Achatz und Josef Nürnberger. Zweite und dritte Reihe: Roman Aschenbrenner, Jörg Müller, Anita Danzer, Thomas Kufner, Anita Schötz, Margret Saller, Michael Rieß, Paul Preiß, Andreas Vogl, Daniela Wanninger, Thomas Zitzl, Antonia Triffo, Karl Hirtreiter, Joachim Müller und Sebastian Weps. Foto: Weiß

Angelika Leitermann als Bürgermeisterkandidatin der CSU nominiert

Angelika Leitermann einstimmig als Bürgermeisterkandidatin nominiert

Aufbruchstimmung im CSU-Ortsverband Arnbruck – Kreisrat Dr. Ronny Raith leitete die Wahl

Arnbruck. „Ich werde hart dafür arbeiten, dass unsere Gemeinde eine echte Zukunftsperspektive hat – für jedermann, ob jung oder alt und deshalb will ich 2020 Bürgermeisterin in Arnbruck werden!“ rief Angelika Leitermann am Ende ihrer Bewerbungsrede und bat um Geschlossenheit und um kameradschaftliches Zusammenstehen: „Gemeinsam können und werden wir es schaffen!“

CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß konnte zur Nominierungsversammlung im Gasthaus Hubertus unter den CSU-Gemeinderäten 2. Bürgermeister Konrad Freimuth und Kreisrat Dr. Ronny Raith (Kirchberg) begrüßen, zugleich stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender. Kroiß blickte kurz zurück auf die intensiven Vorgespräche innerhalb der Ortsvorstandschaft und der Gemeinderäte, die bei der Jahreshauptversammlung Angelika Leitermann als Bürgermeisterkandidatin vorgeschlagen hatten. „Angelika Leitermann hat sich in dieser Zeit sehr gut auf die Kandidatur vorbereitet“ sagte Kroiß, und werde auch die Zeit bis zur Kommunalwahl am 15.März 2020 nutzen, damit die Bevölkerung Zeit hat, um Angelika Leitermann noch besser kennenzulernen.

Mit einem leidenschaftlichen Aufruf erläuterte sie ihre Bereitschaft zur Kandidatur: „Wir von der CSU wollen in der Arnbrucker Kommunalpolitik in der 1. Reihe stehen, die Zeit ist reif für einen Wechsel, wir wollen die Verantwortung für unsere Bevölkerung übernehmen, wir wollen die politischen Entscheidungen treffen, wir wollen gestalten statt nur zu verwalten, wir wollen unsere Gemeinde in die Zukunft führen, wir wollen den 1. Bürgermeister stellen und dafür werde ich mit euch gemeinsam kämpfen, denn das vor uns liegende Jahr wird kein Sprint, sondern ein Marathonlauf werden!“

Angelika Leitermann schilderte ihren persönlichen Werdegang, im Beruf als Fachkraft in der Notfallambulanz im Krankenhaus Viechtach, als Ehefrau und berufstätige Mutter zweier Töchter und eines Sohnes; sie stellte sich den gesundheitlichen Herausforderungen durch eine Verletzung vor 22 Jahren: „Ich habe mich immer durchgekämpft, habe nie aufgegeben, weil ich nie das Ziel aus den Augen verloren habe, um als Frau voll im Leben zu stehen und alles, was ich einmal angepackt habe, auch erfolgreich zu Ende zu führen.“

Dieser Wille habe sie auch als Leiterin der höchst erfolgreichen Schwimmsparte des Arnbrucker Sportvereins angespornt und vor knapp drei Jahren, mit dem Panoramabad-Förderverein alle zu vereinen, denen der Erhalt dieser einmaligen Arnbrucker Sportstätte für die heranwachsende Jugend ein Herzensanliegen ist. „Beim Bau und der Finanzierung des Wasserspielplatzes haben wir gemeinsam ein einmaliges Werk geschaffen, bei dem eine große Zahl von engagierten Bürgern kameradschaftlich zusammengeholfen hat!“

Sie habe ich in den vergangenen zwei Jahren durch Kurse und kommunalpolitische Schulungen sowie durch den Besuch nahezu aller Gemeinderatssitzungen mit den aktuellen Problemen der Gemeinde befasst und wolle dieses Jahr intensiv nutzen, um mit allen Bürgern ins Gespräch zu kommen. „Ich will wissen, was unseren Leuten auf den Nägeln brennt, wo sie Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen für unsere Gemeinde sehen.“ Dann erst werde sie ein konkretes Wahlprogramm erarbeiten und vorlegen.

Die folgende Abstimmung, die schriftlich und geheim erfolgte, leitete Kreisrat Dr. Ronny Raith gemeinsam mit Marion Weber (Arrach). Das Ergebnis: Angelika Leitermann wurde einstimmig zur CSU-Bürgermeisterkandidatin gewählt. Mit der offiziellen Vorlage bei der Gemeindebehörde wurden Franz Kroiß und Rosemarie Kaeser beauftragt. Auch die vorgeschriebene Anzahl von Vertrauensleuten hatte unterschrieben. – hw

Bild: Einstimmig wählte der CSU-Ortsverband Arnbruck Angelika Leitermann (Mitte) zur Bürgermeisterkandidatin. Von links: Josef Achatz, die Gemeinderäte Stefan Achatz, Josef Nürnberger und Rosemarie Kaeser, der stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Dr. Ronny Raith, Ortsvorsitzender Franz Kroiß, 2. Bürgermeister Konrad Freimuth, stellv. Ortsvorsitzender Josef Raith und Kassier Karl Hirtreiter. Foto: Weiß

Die medizinische Versorgung im Landkreis Regen

Statt Hausarzt auf dem Dorf nur noch medizinische Versorgungszentren?

Fatale Entwicklung in der ärztlichen Grundversorgung – Dr. Robert Pangerl referierte

Arnbruck. Gibt es in zehn Jahren keinen Hausarzt mehr auf dem Dorf, stattdessen nur noch die „MVZ“ in ein paar Kleinstädten? Dr. med. Robert Pangerl, HNO-Arzt am Krankenhaus Viechtach und Vorsitzender des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CSU, zeichnete ein ungeschminktes Bild der Entwicklung in den letzten zehn Jahren und der absehbaren Entwicklung bis 2029. Der CSU-Ortsverband Arnbruck hatte zum Info-Abend am Dienstag in das Gasthaus „Zum Dorfwirt“ eingeladen, wo die stellv. Ortsvorsitzende und CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann die Anwesenden begrüßte, unter ihnen auch Bürgermeister Hermann Brandl und etliche Gemeinderatsmitglieder.

„Das Thema liegt mir am Herzen, weil ich selbst in der Notaufnahme im Krankenhaus Viechtach beschäftigt bin und weil wir Arnbrucker nach Dr. Schiechtl den Kassensitz nach Drachselsried verloren haben. Für Ältere und chronisch Kranke eine schwierige Situation, wenn dort die Praxis wegen Urlaub geschlossen ist“ sagte Angelika Leitermann, die sich auch deshalb als Bürgermeisterin bewerbe, um dafür zu kämpfen, dass Arnbruck wieder einen Arzt bekommt. „Wir müssen aktiv für unsere Gemeinde bei den jungen Ärzten werben und Ihnen gute Rahmenbedingungen bieten. Ein Kassensitz für einen Hausarzt ist die geringere Herausforderung, aber einen niederlassungswilligen Arzt zu finden fordert den größeren Einsatz!“

Seinen Vortrag hatte Dr. Robert Pangerl nicht auf Arnbruck beschränkt, sondern auf den ganzen Landkreis Regen und auf die absehbare Zukunft seiner medizinischen Versorgung ausgerichtet, „die im Moment noch gut ist, aber durch die altersbedingte Schließung von Hausarztpraxen auf den Dörfern sich wohl verschlechtern wird.“ Die demografische Entwicklung ist ein Grund: Mehr ältere Leute mit mehr Bedarf an medizinischer Versorgung, zeitgleich aber ein Konzentrationsprozess bei den Ärzten, weg vom Dorf, hin zu Medizinischen Versorgungszentren (MVZ). „Diese Entwicklung läuft seit Jahren: 2015 zählte man in Deutschland bereits 2.156 MVZ mit 12.976 angestellten und 1.341 freiberuflich tätigen Ärzten.“

Die demografische Entwicklung besagt, dass im Moment 21,2% der Bevölkerung älter ist als 60 Jahre. Deren Anteil steigt voraussichtlich auf 27,6% in 30 Jahren. Der demografische Wandel betrifft ganz besonders auch die Ärzteschaft, denn seit 2002 ist die Zahl der Hausarztpraxen altersbedingt um rund 25% in Deutschland, um rund 20% in Bayern zurückgegangen (Stand 2011). Im Landkreis Regen sind bereits sieben ??? von 24 Gemeinden ohne Hausarzt, darunter auch Arnbruck.

Strenge Konzentration auch bei den Bereitschaftspraxen, einzurichten für einen Radius von 25 km und einer Erreichbarkeit in 30 Minuten; im Landkreis Regen ist dies die Arberlandklinik in Zwiesel. Die nächsten sind in Deggendorf, Straubing und Cham. Dr. Pangerl befürchtet, dass durch diesen Konzentrationsprozess Patienten abwandern zu Lasten der Kliniken in Viechtach und Zwiesel. Ein weiterer Faktor sind große Investoren wie Fresenius, Helios, Rhön-Kliniken usw., die den riesigen Gesundheitsmarkt mit einem Volumen von 300 Milliarden Euro (Stand 2012) erschließen wollen, natürlich mit entsprechenden Rendite-Erwartungen.

Welche Möglichkeiten haben da kleine Gemeinden wie Arnbruck, um für ihre Bevölkerung noch etwas zu retten? Dr. Pangerl: „Wir im Bayerischen Wald haben eine intakte Natur, in der man gerne Urlaub macht, und eine moderne Infrastruktur mit bestem schulischem Angebot und einem leistungsfähigen Datennetz, wir müssen unsere jungen Leute, die Medizin studieren, stärker an unsere Heimat binden, Kontakt halten, attraktive Angebote machen. Junge Ärzte sind aufgeschlossen für neue Formen der Zusammenarbeit und fachlichen Orientierung und die Digitalisierung bietet abseits der teuren Metropolen neue Chancen, die wir nutzen müssen!“ Der Bayerische Wald müsse sich offensiver vermarkten, selbstbewusster auftreten statt in falscher Bescheidenheit zu verharren.

Eine kurze Diskussion schloss sich an. Angelika Leitermann, die Dr. Robert Pangerl für diesen Info-Abend eingeladen hatte, dankte dem Referenten mit einem kleinen Präsent. – hw

Bild: Dr. Robert Pangerl, HNO-Arzt an der Arberlandklinik Viechtach und Vorsitzender des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CSU, verdeutlichte bei seinem Vortrag die Entwicklung der ärztlichen Grundversorgung im Landkreis Regen. Die CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann dankte ihm mit einem kleinen Präsent. Foto: Weiß

Der Wald im Würgegriff von Borkenkäfer, Wind und Schnee

Schneebruch, Sturm und Borkenkäfer: Waldbauern greifen an

Hervorragend besuchter Informationsabend der CSU mit Thomas Over

Arnbruck/Thalersdorf. Es kam einiges zusammen: Die extreme Trockenheit im letzten Jahr, starker Schneebruch im Januar, und die lauernde Gefahr, dass der Borkenkäfer ideale Bedingungen hat, um sich rasant auszubreiten – wenn man nichts tut oder ratlos abwartet. Wie groß das Interesse der Waldbauern war, sich von einem Fachmann wie Thomas Over, dem stellvertretenden Geschäftsführer der Waldbauernvereinigung Viechtach (WBV) Lage und Abwehrmaßnahmen erläutern zu lassen, zeigte der hervorragende Besuch des Informationsabends, zu dem der CSU-Ortsverband Arnbruck und die designierte Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann in den Gasthof Wieser eingeladen hatten.

„In dieser Situation“, sagte Leitermann, „sind Zusammenhalt, gegenseitige Hilfe und Solidarität der Waldbauern untereinander notwendig, so wie auch in der ganzen Gemeinde, in der wir nur gemeinsam etwas erreichen können.“ Sie begrüßte mit CSU-Ortsvorsitzendem Franz Kroiß auch 2. Bürgermeister Konrad Freimuth und die Gemeinderäte Rosemarie Kaeser, Stefan Achatz, Josef Nürnberger und Josef Wieser.

Thomas Over schilderte zu Beginn die Wetterextreme der letzten Jahre und ihre Folgen für den Wald: Groß-Schadensereignisse wie regionale oder lokale Stürme, Wetter-Extreme wie den heißen Sommer 2018, deren Ursache wiederum ein Ansteigen der Durchschnittstemperaturen ist, als Folge davon ein immer früheres Ausfliegen der ersten Borkenkäfergeneration. „Bis zu drei Generationen sind jetzt möglich mit verheerenden Folgen: Erst eine befallene Fichte, dann zehn, dann hundert, wenn man nichts tut. Waren es früher ein bis zwei Käfergenerationen, so sind es jetzt zwei bis drei im Jahr.“ Dazu zeigte Over eine Grafik: 2018 flog die erste Generation bereits im Mai aus. Begünstigt durch den langen warmen Herbst 2018 habe sich eine weitere Generation bilden können, die nur auf das Ausfliegen warte. Kontrollgänge sind deshalb bereits im April und Mai sinnvoll und notwendig.

Weil so viel Käferholz anfiel, sanken die Holzpreise. „Die 1854 gegründete WBV Viechtach mit 1416 Mitgliedern, die ca. 16.000 ha Waldfläche bewirtschaften, hat letztes Jahr alles getan, was möglich war, um das geerntete Holz abzutransportieren, aber im Moment geht nichts mehr zusätzlich!“ Also bis Herbst 2019 wegen der Lieferbeschränkungen keine Übernahme von Papierholz, mit Abfuhrproblemen bei Fixlängen müsse man ab April rechnen. Pro Jahr vermarkte die WBV Viechtach bis zu 60.000 Festmeter Holz. Ein Überangebot an Holz aber führe unweigerlich zu geringeren Erlösen aus dem Verkauf. Deshalb konzentriert man sich zurzeit auf die Aufarbeitung von Schneebruch und Käferholz.

Die Lösungsansätze für einen Waldumbau, der die klimatischen Veränderungen besser verträgt, sind in erster Linie langfristiger Natur. Thomas Over: Frühzeitig verjüngen, mehr als vier Baumarten pro Bestand, weg von Altersklassenwald, hin zu einem naturgemäßen strukturreichen Mischwald, mit Fichte, Tanne, Buche, Bergahorn bei Wiederaufforstungen, auch altersmäßig gemischt und zusammen mit dem Jagdpächter die Schaffung einer waldverträglichen Verbiss-Situation.

Aktuell notwendig sei die regelmäßige Kontrolle auf Käferbefall, vor allem an den Ecken des Bestandes, auch die Kontrolle des liegenden Holzes. Over informierte auch über die Möglichkeit, große Schadensereignisse steuermindernd geltend zu machen und teilte dazu Formblätter aus, die auch unter www.wbv-viechtach.de abgerufen werden können. Nicht zuletzt sei jetzt Solidarität unter den Waldbauern gefragt. „Die Borkenkäfer arbeiten zusammen – arbeiten wir zusammen gegen den Borkenkäfer!“ sagte Over abschließend und stand den anwesenden Waldbauern auch gerne für weitere Detailfragen zur Verfügung. Die designierte CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann dankte ihm mit einem kleinen Präsent für seine detailreichen und praxisnahen Ausführungen.

Bild: Für einen interessanten Informationsabend zur momentanen schwierigen Situation des Waldes, der immer öfter die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren bekommt, sprach Angelika Leitermann Thomas Over, dem stellvertretenden Geschäftsführer der WBV Viechtach Dank aus und überreichte ein Präsent. Foto: Weiß

Frauen mit Hut – Frauenunion zu Gast in Arnbruck

MdL Petra Loibl: Mehr Frauen in politische Verantwortung bringen

Sommer-Empfang der Frauen-Union Niederbayern und des FU-Kreisverbands Regen

Arnbruck. „Wir wollen mehr Frauen in politische Verantwortung bringen!“ betonte  Landtagsabgeordnete Dr. Petra Loibl (Dingolfing) beim Sommerempfang der Frauen-Union Niederbayern, den dieses Jahr der Regener FU-Kreisverband im Weinfurtner Glasdorf ausrichtete, zur Freude der vielen Teilnehmer, die sich traditionell gut „behütet“ am vergangenen Sonntag in Arnbruck eingefunden hatten. Dort wurden sie von der Familie Weinfurtner und ihren Mitarbeitern höchst gastfreundlich willkommen geheißen und fanden in der Arnbrucker CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann zugleich eine überzeugende Repräsentantin für ihren Aufruf, die Frauen sollten sich mehr Politik zutrauen.

Dr. Petra Loibl und Regens FU-Kreisvorsitzende Christine Haas hatten mit Glaskönigin Michaela Maier und Glasprinzessin Veronika Schwarz aus Zwiesel die passenden Hoheiten ins Weinfurtner Glasdorf eingeladen, begleitet von Zwiesels stellvertretender Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer. Der CSU-Kreisvorsitzende Dr. Stefan Ebner sagte, dass in der Vorstandschaft des CSU-Kreisverbandes Regen bereits jetzt 41% Frauen mitarbeiten. Auch der Stimmkreisabgeordnete Max Gibis rief die Frauen auf, bei den bevorstehenden Kommunalwahlen zu kandidieren und mehr politische Verantwortung als bisher zu übernehmen. Gibis: „In Arnbruck geht Angelika Leitermann voran, zielstrebig und mit großem persönlichem Engagement!“

Diese ließ sich nicht lange bitten und schilderte in knappen Worten ihren Werdegang, von der Tätigkeit im Kindergarten-Elternbeirat und der Übernahme der SV-Schwimmabteilung, die nicht nur zahlenmäßig enorm zunahm sondern auch mit großartigen sportlichen Erfolgen glänzte. „Um allen ein Forum zu schaffen, denen unser Panoramabad am Herzen liegt und die sich für unsere Jugend engagieren wollen, haben wir 2016 den Panoramabad-Förderverein gegründet.“ Der CSU-Ortsverband Arnbruck habe sie für die Kommunalwahl 2020 als Bürgermeisterkandidatin nominiert, weil „ich etwas bewegen will und auch etwas bewegen kann.“

Hausherr Oskar Weinfurtner stellte in seinem Willkommen die Bedeutung der Familie in den Vordergrund und erzählte, wie sehr Zusammenhalt und Zusammenarbeit Voraussetzung für den heutigen Erfolg des Glasdorfs und des Betriebs mit rund 200 Beschäftigten (davon rund 70% Frauen) seien. Peter, Michi und Maria Weinfurtner erfreuten die Besucher als „Glasdorfmusi“ mit flotten Melodien auf Steirischer, Harfe und Zupfbass. Hatten alle schon bei einem zwanglosen Brunch Frühstück und Mittagessen bestens kombiniert, durften sie sich zum Abschluss an der Modenschau erfreuen, bei der die FU-Mitglieder auch als Models bella Figura machten. – kll

Bilder:

Frauenunion1: Von links: Die Arnbrucker CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, Zwiesels Glasprinzessin Michaela Maier und Glaskönigin Veronika Schwarz, dahinter Felix Eisch (Seniorenunion), FU-Bezirksvorsitzende Dr. Petra Loibl MdL, FU-Kreisvorsitzende Christine Haas, Raimund Fries (Bezirksvorsitzender der Senioren-Union Niederbayern), 2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer, , Oskar und Petra Weinfurtrner, Landtagsabgeordneter Max Gibis und CSU-Kreisvorsitzender Dr. Stefan Ebner.

Frauenunion2: Die niederbayerische Frauen-Unions-Vorsitzende, die Dingolfinger Landtagsabgeordnete Dr. Petra Loibl, begrüßte alle mit herzlichen Worten.

Frauenunion3: In der Innovationsglashütte des Weinfurtner Glasdorfs begrüßten die niederbayerische Frauen-Unions-Vorsitzende, die Dingolfinger Landtagsabgeordnete Dr. Petra Loibl und die Regener FU-Kreisvorsitzende Christine Haas alle mit herzlichen Worten.

Frauenunion4: Alle an einem Tisch: Von links CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, MdL Max Gibis, CSU-Kreisvorsitzender Dr. Stefan Ebner, FU-Bezirksvorsitzende Dr. Petra Loibl MdL, FU-Kreisvorsitzender Christina Haas, Glasprinzessin Veronika Schwarz, Glaskönigin Michaela Maier und der Bezirksvorsitzende der Senioren-Union, Raimund Fries aus Kelheim.

Frauenunion5: Die Glasdorfmusi mit Michi, Maria und Peter Weinfurtner sorgte für angenehme volksmusikalische Unterhaltung.

Leitermann: CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann sagte: „Ich will und ich kann etwas bewegen und deshalb will ich Bürgermeisterin in Arnbruck werden!“

Weinfurtner: Hausherr Oskar Weinfurtner hieß die Frauenunion willkommen im Glasdorf und betonte den großen Wert des Zusammenhalts in der Familie. Fotos: Weiß

CSU Berchtesgaden zu Gast in Arnbruck

CSU-Senioren-Union aus dem Berchtesgadener Land in Arnbruck

Arnbruck. Schon zum zweiten Mal waren die Senioren aus Ainring im Berchtesgadener Land zu Gast im Zellertal, wo sie im Hotel Hubertus in Arnbruck wieder freundliche Aufnahme fanden. Dass das Ausflugswetter am Montag nicht ganz den Erwartungen entsprach, tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Am Sonntag kam der Bus im Weinfurtner Glasdorf an, wo man Gelegenheit hatte, Max Gibis kennenzulernen, den Stimmkreisabgeordneten im Bayer. Landtag für Regen und Freyung-Grafenau.

„Ein guter Abgeordneter, der auf die Leute zugeht und ihre Anliegen ernst nimmt“ sagte Heinz Dippel, der die Reisegruppe der CSU-Senioren-Union anführte. Am Montag absolvierte man trotz des Regenwetters das volle Programm: Arbersee, Gondelfahrt auf den Großen Arber, Fahrt durch den Lamer Winkel nach Neukirchen b. Hl. Blut. Am Abend ließen sich alle das Essen schmecken, bei dem sich auch der CSU-Ortsvorsitzende Franz Kroiß einfand und den Gästen die Arnbrucker CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann vorstellte.

Sie sprach etliche Punkte an, die sie engagiert anpacken will: Wieder einen Arzt für Arnbruck, Bauplätze für die eigenen jungen Leute, Gewerbeflächen für die heimischen Betriebe. Sie schilderte auch, wie sehr sie ihr Engagement in der SV-Schwimmabteilung dazu animiert habe, zusammen mit vielen tatkräftigen Leuten im Panoramabad-Förderverein für den Erhalt des Hallenbades zu kämpfen und mit vielen Aktionen zu versuchen, für die Besucher dessen Attraktivität zu betonen. „Ich kann und ich will etwas bewegen in unserer Gemeinde!“ sagte sie.

Die Senioren-Union im Landkreis Berchtesgadener Land ist die stärkste Formation in Oberbayern, sagte Heinz Dippel und fügte hinzu, dass man mit einem attraktiven Reise- und Ausflugsprogramm sehr viele auch in der 10.000-Einwohnergemeinde Ainring ansprechen könne, aus der die Teilnehmer stammten. Sein Fazit: „Die Dreitagefahrt war ein voller Erfolg. Arnbruck ist immer eine Reise wert!“ – hw

Bild: CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß begrüßte die Reisegruppe aus dem Berchtesgadener Land herzlich; Heinz Dippel (Mitte), der die Gruppe anführte, dankte auch der CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann und überreichte eine Flasche Enzian mit den besten Wünschen für ein gutes Gelingen bei den Kommunalwahlen 2020. Foto: Weiß