Rainer und Gibis hören zu

Sagen wo die Arnbrucker und andere Bürger der Schuh drückt

CSU-Veranstaltung „Alois Rainer und Max Gibis hören zu“ stieß auf lebhaftes Interesse

Arnbruck. Auswirkungen der Klimaschutz-Beschlüsse, ÖPNV, Rufbus und Waldbahn, Probleme der Gemeinde bei Baulandausweisung und Beschaffung von Ausgleichsflächen, Probleme mit der Trinkwasserverordnung, Ausgleich für die Straßenausbaubeitragssatzung („Strabs“) und – für Arnbruck ein ganz wichtiger Punkt – Probleme mit dem Betriebskostendefizit fürs Hallenbad: Dies und noch vieles andere mehr brachten die Besucher der CSU-Veranstaltung „Rainer und Gibis hören zu“ zur Sprache und erlebten zwei Abgeordnete im Bundestag und Landtag, die offen mit ihnen sprachen anstatt leere Worthülsen abzuliefern.

Stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende und Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann begrüßte im Gasthof Vogl unter den Besuchern auch Bürgermeister Hermann Brandl. Alois Rainer MdB und Max Gibis MdL waren beide vor ihrer Wahl ins Parlament Bürgermeister in Haibach und Mauth gewesen und wussten bestens Bescheid über Probleme und Chancen in einer Bayerwaldgemeinde.

CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß sprach den Ausgleich für die „Strabs“ an. Gibis: „Für den finanziellen Ausgleich der Kommunen hat der Freistaat Bayern jährlich 100 Mio Euro im Haushalt eingeplant, die als Pauschale je nach Größe an die Gemeinden ausbezahlt werden.“ Angelika Leitermann schilderte, dass es immer schwieriger werde, von Landwirten Flächen für ansiedlungs- oder erweiterungswillige Gewerbebetriebe zu erwerben und auszuweisen, weil dem unter anderem steuerliche Gründe entgegenstünden. „Wir verlieren bereits drei Familienbetriebe, darunter einen KFZ-Betrieb an die Nachbargemeinde und befürchten weitere Abwanderungen und Probleme; ein ansiedlungswilliger Betrieb hat zwar ein Grundstück, aber keine ausreichende Zufahrt.“ Angestrebt wird eine steuerliche Entlastung, wenn in Wohnraum investiert wird. Zum Thema Stellplatzförderung bei der Feuerwehr fragte Gemeinderat Josef Nürnberger, ob es bei Sanierungen weitere Fördermöglichkeiten zur Entlastung der Gemeindekasse gibt.

Drachselsrieds 2. Bürgermeister Egon Probst sprach die immer rigoroser werdenden staatlichen Vorschriften für die privaten Trinkwasserversorgungsanlagen an, die seit Jahrzehnten bestes Trinkwasser geliefert hatten, ohne dass es je gesundheitliche Probleme gegeben hätte. Jetzt aber sähen sich viele genötigt, diese aufzugeben, weil der vorgeschriebene Untersuchungsaufwand zu teuer wird.

Gründlich räumten Rainer und Gibis mit der täglich wiederholten Behauptung der Grünen auf, dass täglich 12 ha Fläche „versiegelt“ würden: Jeder weiß, wenn eine Gemeinde ein Baugebiet ausweist, dass nur ein kleiner Teil bebaut, als Straße oder anderweitige Verkehrsfläche wirklich versiegelt wird, aber die zählen alles Grün dazu, auch Gärten und Straßenböschungen. In Wirklichkeit, so Rainer, seien das weniger als die Hälfte, aber damit machten sie Polemik, ebenso wie beim Volksbegehren „Rettet die Bienen“, bei dem es gar nicht um die Bienen ging (die bringt nämlich nur der Imker über den Winter). Auch die 5 ha, die für die Landesgartenschau in Freyung benötigt und der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen werden, gelten dann als „versiegelt“.

Noch schlimmer: Die Grünen wollen eine „Kontingentierung“ bei der Ausweisung von Bau- und Gewerbegebieten, verbunden mit einem Zertifikate-Handel, bei dem reiche Kommunen im Speckgürtel von Metropolregionen wie München sich weiter ungehemmt entwickeln können und die Ausgleichsflächen dafür in ärmeren Regionen für billiges Geld aufkaufen. In diesem Zusammenhang klagte Bürgermeister Hermann Brandl, dass es für die Gemeinde fast unmöglich ist, ein Baugebiet auszuweisen, weil der Gemeinde die vielen unbebauten Grundstücke vorgerechnet würden, die aber nicht verfügbar seien. Brandl. „Wir werden blockiert!“

Einen breiten Raum nahm Angelika Leitermanns Forderung ein, das Panoramabad als ganzjährig nutzbare Schulsportstätte auch bei den Betriebskosten zu fördern. Gibis sagte, trotz aller Mühen sei es nicht möglich gewesen, dafür eine Mehrheit zu finden. Beide Abgeordnete rieten, nicht nachzulassen, die kommunalen Spitzenverbände müssten diesem Anliegen Priorität einräumen und auch beim Kultusministerium viel mehr Druck machen, schließlich ist das Erlernen des Schwimmens wichtiger Bestandteil des Grundschullehrplans. Aber auch der Landkreis sei gefordert; Vorbild sei der Nachbarlandkreis Cham, der die Gemeinden mit Hallenbädern mit jährlich einer Million Euro aus dem Haushalt unterstütze.

Eine Mutter aus Ruhmannsfelden schilderte ihre eigenen Erfahrungen mit dem ÖPNV: Häufig Verspätung aus Richtung München, in Plattling ist die Waldbahn weg, „den Rufbus kann ich vergessen, weil ich nie weiß, wann ich wirklich in Gotteszell ankomme“. Und ihr Sohn? Das Jahresticket knapp 900 Euro „und in München reden sie über ein 365-Euro-Ticket“. Es gibt also noch viel zu tun, für die Abgeordneten, die beide zusicherten, ihren Einfluss für die Bayerwaldheimat geltend zu machen. – hw

Bild: Alois Rainer und Max Gibis, die beiden Stimmkreisabgeordneten in Bundestag und Landtag, standen den Bürgern im Gasthof Vogl Rede und Antwort. Die Leitung hatte CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann (3. von links). Die Anwesenden konnten mit ihnen mehr als zwei Stunden die drängendsten Probleme ansprechen.

Angelika Leitermann als Bürgermeisterkandidatin der CSU nominiert

Angelika Leitermann einstimmig als Bürgermeisterkandidatin nominiert

Aufbruchstimmung im CSU-Ortsverband Arnbruck – Kreisrat Dr. Ronny Raith leitete die Wahl

Arnbruck. „Ich werde hart dafür arbeiten, dass unsere Gemeinde eine echte Zukunftsperspektive hat – für jedermann, ob jung oder alt und deshalb will ich 2020 Bürgermeisterin in Arnbruck werden!“ rief Angelika Leitermann am Ende ihrer Bewerbungsrede und bat um Geschlossenheit und um kameradschaftliches Zusammenstehen: „Gemeinsam können und werden wir es schaffen!“

CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß konnte zur Nominierungsversammlung im Gasthaus Hubertus unter den CSU-Gemeinderäten 2. Bürgermeister Konrad Freimuth und Kreisrat Dr. Ronny Raith (Kirchberg) begrüßen, zugleich stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender. Kroiß blickte kurz zurück auf die intensiven Vorgespräche innerhalb der Ortsvorstandschaft und der Gemeinderäte, die bei der Jahreshauptversammlung Angelika Leitermann als Bürgermeisterkandidatin vorgeschlagen hatten. „Angelika Leitermann hat sich in dieser Zeit sehr gut auf die Kandidatur vorbereitet“ sagte Kroiß, und werde auch die Zeit bis zur Kommunalwahl am 15.März 2020 nutzen, damit die Bevölkerung Zeit hat, um Angelika Leitermann noch besser kennenzulernen.

Mit einem leidenschaftlichen Aufruf erläuterte sie ihre Bereitschaft zur Kandidatur: „Wir von der CSU wollen in der Arnbrucker Kommunalpolitik in der 1. Reihe stehen, die Zeit ist reif für einen Wechsel, wir wollen die Verantwortung für unsere Bevölkerung übernehmen, wir wollen die politischen Entscheidungen treffen, wir wollen gestalten statt nur zu verwalten, wir wollen unsere Gemeinde in die Zukunft führen, wir wollen den 1. Bürgermeister stellen und dafür werde ich mit euch gemeinsam kämpfen, denn das vor uns liegende Jahr wird kein Sprint, sondern ein Marathonlauf werden!“

Angelika Leitermann schilderte ihren persönlichen Werdegang, im Beruf als Fachkraft in der Notfallambulanz im Krankenhaus Viechtach, als Ehefrau und berufstätige Mutter zweier Töchter und eines Sohnes; sie stellte sich den gesundheitlichen Herausforderungen durch eine Verletzung vor 22 Jahren: „Ich habe mich immer durchgekämpft, habe nie aufgegeben, weil ich nie das Ziel aus den Augen verloren habe, um als Frau voll im Leben zu stehen und alles, was ich einmal angepackt habe, auch erfolgreich zu Ende zu führen.“

Dieser Wille habe sie auch als Leiterin der höchst erfolgreichen Schwimmsparte des Arnbrucker Sportvereins angespornt und vor knapp drei Jahren, mit dem Panoramabad-Förderverein alle zu vereinen, denen der Erhalt dieser einmaligen Arnbrucker Sportstätte für die heranwachsende Jugend ein Herzensanliegen ist. „Beim Bau und der Finanzierung des Wasserspielplatzes haben wir gemeinsam ein einmaliges Werk geschaffen, bei dem eine große Zahl von engagierten Bürgern kameradschaftlich zusammengeholfen hat!“

Sie habe ich in den vergangenen zwei Jahren durch Kurse und kommunalpolitische Schulungen sowie durch den Besuch nahezu aller Gemeinderatssitzungen mit den aktuellen Problemen der Gemeinde befasst und wolle dieses Jahr intensiv nutzen, um mit allen Bürgern ins Gespräch zu kommen. „Ich will wissen, was unseren Leuten auf den Nägeln brennt, wo sie Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen für unsere Gemeinde sehen.“ Dann erst werde sie ein konkretes Wahlprogramm erarbeiten und vorlegen.

Die folgende Abstimmung, die schriftlich und geheim erfolgte, leitete Kreisrat Dr. Ronny Raith gemeinsam mit Marion Weber (Arrach). Das Ergebnis: Angelika Leitermann wurde einstimmig zur CSU-Bürgermeisterkandidatin gewählt. Mit der offiziellen Vorlage bei der Gemeindebehörde wurden Franz Kroiß und Rosemarie Kaeser beauftragt. Auch die vorgeschriebene Anzahl von Vertrauensleuten hatte unterschrieben. – hw

Bild: Einstimmig wählte der CSU-Ortsverband Arnbruck Angelika Leitermann (Mitte) zur Bürgermeisterkandidatin. Von links: Josef Achatz, die Gemeinderäte Stefan Achatz, Josef Nürnberger und Rosemarie Kaeser, der stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Dr. Ronny Raith, Ortsvorsitzender Franz Kroiß, 2. Bürgermeister Konrad Freimuth, stellv. Ortsvorsitzender Josef Raith und Kassier Karl Hirtreiter. Foto: Weiß

Generalversammlung CSU Ortsverband

CSU Arnbruck: Angelika Leitermann wird Bürgermeisterkandidat

Franz Kroiß bleibt Ortsvorsitzender – drei neue Stellvertreter gewählt

Arnbruck. Der CSU-Ortsverband wird in Kürze Angelika Leitermann als Bürgermeisterkandidatin nominieren. Sie stellte sich bei der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung, die am Mittwochabend im Hotel Hubertus stattfand, mit einer sehr konkreten Agenda vor und fand einhellige Zustimmung unter den Mitgliedern, die auch die komplette Vorstandschaft neu wählten. Bei allen Abstimmungen zeigten die Mitglieder einmütige Geschlossenheit.

Als Ortsvorsitzender wurde Franz Kroiß einstimmig im Amt bestätigt, der mit der bisherigen Vorstandschaft und den amtierenden CSU-Gemeinderäten in mehreren Sitzungen die Neuwahlen sorgfältig vorbereitet hatte. Mit der Wahl der drei Stellvertreter kommen junge Leute an die CSU-Spitze: Als gleichberechtigte Stellvertreter wurden Angelika Leitermann, Konrad Weiß und Josef Raith gewählt.

Zu Beginn der Jahreshauptversammlung gedachten alle des 2018 verstorbenen langjährigen Mitglieds Alois Vogl. Franz Kroiß sagte, dass der Ortsverband 38 Mitglieder hat; Jörg Müller, Andreas Vogl und Konrad Weiß begrüßte er als neue Mitglieder. In seinem Bericht erwähnte er, dass der Ortsverband Arnbruck am Positionspapier zum Erhalt der kommunalen Bäder aktiv mitgewirkt und man sich in der Vergangenheit erfolgreich um eine Verjüngung in der Mitgliederschaft bemüht habe. Kroiß: „Mit Angelika Leitermann als designierte Bürgermeisterkandidatin, den drei neuen Stellvertretern und den amtierenden CSU-Gemeinderäten konnte unsere Vorstandschaft eine schlagkräftige Mannschaft für den Kommunalwahlkampf bilden.“

Kassier Karl Hirtreiter legte den Finanzbericht vor, den Arnold Bredl und Anton Kufner geprüft und in bester Ordnung befunden hatten, so dass die komplette Vorstandschaft einstimmig entlastet werden konnte. Roman Aschenbrenner und Hans Weiß leiteten die Neuwahlen, die trotz aller Vorschriften zügig erledigt wurden, weil die Vorstandschaft für alle Positionen Vorschläge vorbereitet hatte. Franz Kroiß wurde als Ortsvorsitzender einstimmig im Amt bestätigt. Stellvertreter sind Angelika Leitermann, Konrad Weiß und Josef Raith. Schatzmeister bleibt Karl Hirtreiter, Schriftführer Josef Achatz. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden 2. Bürgermeister Konrad Freimuth gewählt sowie die Gemeinderäte Rosemarie Kaeser, Sepp Nürnberger, Stefan Achatz und Josef Wieser. Auch die beiden Kassenprüfer Anton Kufner und Arnold Bredl wurden bestätigt.

Als Delegierte in die Kreisversammlung wurden Franz Kroiß, Angelika Leitermann, Konrad Weiß und Josef Raith gewählt, als Ersatzdelegierte Josef Rabenbauer, Andreas Vogl, Fritz Gotthard und Josef Tremmel. Franz Kroiß konnte für 50jährige Mitgliedschaft Hotelier und Vereinswirt Hubert Freimuth ehren sowie Karl Hirtreiter und Josef Rabenbauer für 20 Jahre treue Mitgliedschaft in der CSU.

Mit Spannung erwarteten alle das Statement von Angelika Leitermann, die die Vorstandschaft der Nominierungsversammlung als Bürgermeisterkandidatin vorschlagen wird. Sie nannte zuerst ihre persönlichen Daten; ihre Familie unterstützt sie nachdrücklich ebenso für die Kandidatur; diese Hilfe habe sie auch als Spartenleiterin der Schwimmabteilung des Sportvereins erhalten wie als Vorsitzende des Panoramabad-Fördervereins, der mit dem Bau des Wasserspielplatzes im letzten Jahr eine massive Baumaßnahme gestemmt habe, bei der sie zahlreiche Helfer und Unterstützer gewinnen konnte.

„Bevor ich mich entschloss, für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren, habe ich mich durch den Besuch der Gemeinderatssitzungen, einer Reihe vor Kursen zu Kommunalrecht und Kommunalpolitik gründlich informiert. Ich will als Bürgermeister dafür kämpfen, dass mehr junge Leute bei uns ein Haus bauen können, dass Unternehmen und Gewerbebetriebe mehr Entwicklungsmöglichkeiten erhalten, dass unsere Gemeinde ein lebenswerter Ort für ältere Mitbürger bleibt. Ich brauche die Erfahrung unserer bewährten Gemeinderäte und will unsere jungen Leute ermutigen, sich für die Zukunft unserer Gemeinde zu engagieren!“ Leitermann kündigte an, mit einer Reihe von Veranstaltungen die Diskussion in der Bevölkerung zu beleben; den Anfang macht am kommenden Mittwoch, 27. März um 19.30 Uhr im Gasthof Wieser in Thalersdorf der Vortrag von Thomas Over (WBV Viechtach) „Der Wald im Würgegriff von Schnee, Sturm und Käfer“, zu dem die Gesamtbevölkerung eingeladen ist.  

2. Bürgermeister Konrad Freimuth fand aufmerksame Zuhörer bei seinem Bericht aus dem Gemeinderat. „Ich habe mich nach dem Ausscheiden von Franz Kroiß zur Verfügung gestellt, weil wir dieses Amt nicht aus der Hand geben durften, das wir uns so schwer erkämpft haben.“ Es sei schwierig, aber dringend nötig, Flächen für das Gewerbegebiet zu erwerben, damit Arnbruck Betrieben Chancen zur Ansiedlung, zur Erweiterung bieten und Abwanderung verhindern kann. Die Erweiterung des Baugebiets Marienkapelle-Wetterfelder weise elf zusätzliche Bauplätze aus. Heute bewähre sich, dass Arnbruck in den Ausbau der Eigenwasserversorgung investiert habe, weil man auf zwei Beinen stehe und nicht von einem Anbieter abhängig sei. Verschiedene Leute sprachen notwendige Maßnahmen zur Straßenerneuerung bzw. Ausbesserungsarbeiten an. Freimuth sagte, dass der Gemeinderat rückwirkende Rechnungsstellung für Sicherheitswachen durch die Feuerwehr abgelehnt habe, das Thema aber weiterhin virulent bleibe und man mit dem Gemeindetag eine Lösung finden wolle. – hw

Bilder: CSU-Vorstand21032019: Mit einer schlagkräftigen und verjüngten Mannschaft geht der CSU-Ortsverband in die Kommunalwahl 2020. Von links: Schriftführer Josef Achatz, die Gemeinderäte Stefan Achatz, Rosemarie Kaeser und Josef Nürnberger, CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß, Gemeinderat Josef Wieser, die designierte Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, 2. Bürgermeister Konrad Freimuth, stellvertretender Vorsitzender Konrad Weiß, Schatzmeister Karl Hirtreiter und stellvertretender Vorsitzender Josef Raith.

CSU-Ehrung21032019: CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß (2.v.l.) konnte Hubert Freimuth (3.v.l.) für 50 Jahre treue Mitgliedschaft ehren sowie Josef Rabenbauer (links) und Karl Hirtreiter (rechts) für 20 Jahre.

Fotos: Weiß

Frauen mit Hut – Frauenunion zu Gast in Arnbruck

MdL Petra Loibl: Mehr Frauen in politische Verantwortung bringen

Sommer-Empfang der Frauen-Union Niederbayern und des FU-Kreisverbands Regen

Arnbruck. „Wir wollen mehr Frauen in politische Verantwortung bringen!“ betonte  Landtagsabgeordnete Dr. Petra Loibl (Dingolfing) beim Sommerempfang der Frauen-Union Niederbayern, den dieses Jahr der Regener FU-Kreisverband im Weinfurtner Glasdorf ausrichtete, zur Freude der vielen Teilnehmer, die sich traditionell gut „behütet“ am vergangenen Sonntag in Arnbruck eingefunden hatten. Dort wurden sie von der Familie Weinfurtner und ihren Mitarbeitern höchst gastfreundlich willkommen geheißen und fanden in der Arnbrucker CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann zugleich eine überzeugende Repräsentantin für ihren Aufruf, die Frauen sollten sich mehr Politik zutrauen.

Dr. Petra Loibl und Regens FU-Kreisvorsitzende Christine Haas hatten mit Glaskönigin Michaela Maier und Glasprinzessin Veronika Schwarz aus Zwiesel die passenden Hoheiten ins Weinfurtner Glasdorf eingeladen, begleitet von Zwiesels stellvertretender Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer. Der CSU-Kreisvorsitzende Dr. Stefan Ebner sagte, dass in der Vorstandschaft des CSU-Kreisverbandes Regen bereits jetzt 41% Frauen mitarbeiten. Auch der Stimmkreisabgeordnete Max Gibis rief die Frauen auf, bei den bevorstehenden Kommunalwahlen zu kandidieren und mehr politische Verantwortung als bisher zu übernehmen. Gibis: „In Arnbruck geht Angelika Leitermann voran, zielstrebig und mit großem persönlichem Engagement!“

Diese ließ sich nicht lange bitten und schilderte in knappen Worten ihren Werdegang, von der Tätigkeit im Kindergarten-Elternbeirat und der Übernahme der SV-Schwimmabteilung, die nicht nur zahlenmäßig enorm zunahm sondern auch mit großartigen sportlichen Erfolgen glänzte. „Um allen ein Forum zu schaffen, denen unser Panoramabad am Herzen liegt und die sich für unsere Jugend engagieren wollen, haben wir 2016 den Panoramabad-Förderverein gegründet.“ Der CSU-Ortsverband Arnbruck habe sie für die Kommunalwahl 2020 als Bürgermeisterkandidatin nominiert, weil „ich etwas bewegen will und auch etwas bewegen kann.“

Hausherr Oskar Weinfurtner stellte in seinem Willkommen die Bedeutung der Familie in den Vordergrund und erzählte, wie sehr Zusammenhalt und Zusammenarbeit Voraussetzung für den heutigen Erfolg des Glasdorfs und des Betriebs mit rund 200 Beschäftigten (davon rund 70% Frauen) seien. Peter, Michi und Maria Weinfurtner erfreuten die Besucher als „Glasdorfmusi“ mit flotten Melodien auf Steirischer, Harfe und Zupfbass. Hatten alle schon bei einem zwanglosen Brunch Frühstück und Mittagessen bestens kombiniert, durften sie sich zum Abschluss an der Modenschau erfreuen, bei der die FU-Mitglieder auch als Models bella Figura machten. – kll

Bilder:

Frauenunion1: Von links: Die Arnbrucker CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, Zwiesels Glasprinzessin Michaela Maier und Glaskönigin Veronika Schwarz, dahinter Felix Eisch (Seniorenunion), FU-Bezirksvorsitzende Dr. Petra Loibl MdL, FU-Kreisvorsitzende Christine Haas, Raimund Fries (Bezirksvorsitzender der Senioren-Union Niederbayern), 2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer, , Oskar und Petra Weinfurtrner, Landtagsabgeordneter Max Gibis und CSU-Kreisvorsitzender Dr. Stefan Ebner.

Frauenunion2: Die niederbayerische Frauen-Unions-Vorsitzende, die Dingolfinger Landtagsabgeordnete Dr. Petra Loibl, begrüßte alle mit herzlichen Worten.

Frauenunion3: In der Innovationsglashütte des Weinfurtner Glasdorfs begrüßten die niederbayerische Frauen-Unions-Vorsitzende, die Dingolfinger Landtagsabgeordnete Dr. Petra Loibl und die Regener FU-Kreisvorsitzende Christine Haas alle mit herzlichen Worten.

Frauenunion4: Alle an einem Tisch: Von links CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, MdL Max Gibis, CSU-Kreisvorsitzender Dr. Stefan Ebner, FU-Bezirksvorsitzende Dr. Petra Loibl MdL, FU-Kreisvorsitzender Christina Haas, Glasprinzessin Veronika Schwarz, Glaskönigin Michaela Maier und der Bezirksvorsitzende der Senioren-Union, Raimund Fries aus Kelheim.

Frauenunion5: Die Glasdorfmusi mit Michi, Maria und Peter Weinfurtner sorgte für angenehme volksmusikalische Unterhaltung.

Leitermann: CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann sagte: „Ich will und ich kann etwas bewegen und deshalb will ich Bürgermeisterin in Arnbruck werden!“

Weinfurtner: Hausherr Oskar Weinfurtner hieß die Frauenunion willkommen im Glasdorf und betonte den großen Wert des Zusammenhalts in der Familie. Fotos: Weiß