Angelika Leitermann als Bürgermeisterkandidatin der CSU nominiert

Angelika Leitermann einstimmig als Bürgermeisterkandidatin nominiert

Aufbruchstimmung im CSU-Ortsverband Arnbruck – Kreisrat Dr. Ronny Raith leitete die Wahl

Arnbruck. „Ich werde hart dafür arbeiten, dass unsere Gemeinde eine echte Zukunftsperspektive hat – für jedermann, ob jung oder alt und deshalb will ich 2020 Bürgermeisterin in Arnbruck werden!“ rief Angelika Leitermann am Ende ihrer Bewerbungsrede und bat um Geschlossenheit und um kameradschaftliches Zusammenstehen: „Gemeinsam können und werden wir es schaffen!“

CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß konnte zur Nominierungsversammlung im Gasthaus Hubertus unter den CSU-Gemeinderäten 2. Bürgermeister Konrad Freimuth und Kreisrat Dr. Ronny Raith (Kirchberg) begrüßen, zugleich stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender. Kroiß blickte kurz zurück auf die intensiven Vorgespräche innerhalb der Ortsvorstandschaft und der Gemeinderäte, die bei der Jahreshauptversammlung Angelika Leitermann als Bürgermeisterkandidatin vorgeschlagen hatten. „Angelika Leitermann hat sich in dieser Zeit sehr gut auf die Kandidatur vorbereitet“ sagte Kroiß, und werde auch die Zeit bis zur Kommunalwahl am 15.März 2020 nutzen, damit die Bevölkerung Zeit hat, um Angelika Leitermann noch besser kennenzulernen.

Mit einem leidenschaftlichen Aufruf erläuterte sie ihre Bereitschaft zur Kandidatur: „Wir von der CSU wollen in der Arnbrucker Kommunalpolitik in der 1. Reihe stehen, die Zeit ist reif für einen Wechsel, wir wollen die Verantwortung für unsere Bevölkerung übernehmen, wir wollen die politischen Entscheidungen treffen, wir wollen gestalten statt nur zu verwalten, wir wollen unsere Gemeinde in die Zukunft führen, wir wollen den 1. Bürgermeister stellen und dafür werde ich mit euch gemeinsam kämpfen, denn das vor uns liegende Jahr wird kein Sprint, sondern ein Marathonlauf werden!“

Angelika Leitermann schilderte ihren persönlichen Werdegang, im Beruf als Fachkraft in der Notfallambulanz im Krankenhaus Viechtach, als Ehefrau und berufstätige Mutter zweier Töchter und eines Sohnes; sie stellte sich den gesundheitlichen Herausforderungen durch eine Verletzung vor 22 Jahren: „Ich habe mich immer durchgekämpft, habe nie aufgegeben, weil ich nie das Ziel aus den Augen verloren habe, um als Frau voll im Leben zu stehen und alles, was ich einmal angepackt habe, auch erfolgreich zu Ende zu führen.“

Dieser Wille habe sie auch als Leiterin der höchst erfolgreichen Schwimmsparte des Arnbrucker Sportvereins angespornt und vor knapp drei Jahren, mit dem Panoramabad-Förderverein alle zu vereinen, denen der Erhalt dieser einmaligen Arnbrucker Sportstätte für die heranwachsende Jugend ein Herzensanliegen ist. „Beim Bau und der Finanzierung des Wasserspielplatzes haben wir gemeinsam ein einmaliges Werk geschaffen, bei dem eine große Zahl von engagierten Bürgern kameradschaftlich zusammengeholfen hat!“

Sie habe ich in den vergangenen zwei Jahren durch Kurse und kommunalpolitische Schulungen sowie durch den Besuch nahezu aller Gemeinderatssitzungen mit den aktuellen Problemen der Gemeinde befasst und wolle dieses Jahr intensiv nutzen, um mit allen Bürgern ins Gespräch zu kommen. „Ich will wissen, was unseren Leuten auf den Nägeln brennt, wo sie Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen für unsere Gemeinde sehen.“ Dann erst werde sie ein konkretes Wahlprogramm erarbeiten und vorlegen.

Die folgende Abstimmung, die schriftlich und geheim erfolgte, leitete Kreisrat Dr. Ronny Raith gemeinsam mit Marion Weber (Arrach). Das Ergebnis: Angelika Leitermann wurde einstimmig zur CSU-Bürgermeisterkandidatin gewählt. Mit der offiziellen Vorlage bei der Gemeindebehörde wurden Franz Kroiß und Rosemarie Kaeser beauftragt. Auch die vorgeschriebene Anzahl von Vertrauensleuten hatte unterschrieben. – hw

Bild: Einstimmig wählte der CSU-Ortsverband Arnbruck Angelika Leitermann (Mitte) zur Bürgermeisterkandidatin. Von links: Josef Achatz, die Gemeinderäte Stefan Achatz, Josef Nürnberger und Rosemarie Kaeser, der stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Dr. Ronny Raith, Ortsvorsitzender Franz Kroiß, 2. Bürgermeister Konrad Freimuth, stellv. Ortsvorsitzender Josef Raith und Kassier Karl Hirtreiter. Foto: Weiß

Die medizinische Versorgung im Landkreis Regen

Statt Hausarzt auf dem Dorf nur noch medizinische Versorgungszentren?

Fatale Entwicklung in der ärztlichen Grundversorgung – Dr. Robert Pangerl referierte

Arnbruck. Gibt es in zehn Jahren keinen Hausarzt mehr auf dem Dorf, stattdessen nur noch die „MVZ“ in ein paar Kleinstädten? Dr. med. Robert Pangerl, HNO-Arzt am Krankenhaus Viechtach und Vorsitzender des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CSU, zeichnete ein ungeschminktes Bild der Entwicklung in den letzten zehn Jahren und der absehbaren Entwicklung bis 2029. Der CSU-Ortsverband Arnbruck hatte zum Info-Abend am Dienstag in das Gasthaus „Zum Dorfwirt“ eingeladen, wo die stellv. Ortsvorsitzende und CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann die Anwesenden begrüßte, unter ihnen auch Bürgermeister Hermann Brandl und etliche Gemeinderatsmitglieder.

„Das Thema liegt mir am Herzen, weil ich selbst in der Notaufnahme im Krankenhaus Viechtach beschäftigt bin und weil wir Arnbrucker nach Dr. Schiechtl den Kassensitz nach Drachselsried verloren haben. Für Ältere und chronisch Kranke eine schwierige Situation, wenn dort die Praxis wegen Urlaub geschlossen ist“ sagte Angelika Leitermann, die sich auch deshalb als Bürgermeisterin bewerbe, um dafür zu kämpfen, dass Arnbruck wieder einen Arzt bekommt. „Wir müssen aktiv für unsere Gemeinde bei den jungen Ärzten werben und Ihnen gute Rahmenbedingungen bieten. Ein Kassensitz für einen Hausarzt ist die geringere Herausforderung, aber einen niederlassungswilligen Arzt zu finden fordert den größeren Einsatz!“

Seinen Vortrag hatte Dr. Robert Pangerl nicht auf Arnbruck beschränkt, sondern auf den ganzen Landkreis Regen und auf die absehbare Zukunft seiner medizinischen Versorgung ausgerichtet, „die im Moment noch gut ist, aber durch die altersbedingte Schließung von Hausarztpraxen auf den Dörfern sich wohl verschlechtern wird.“ Die demografische Entwicklung ist ein Grund: Mehr ältere Leute mit mehr Bedarf an medizinischer Versorgung, zeitgleich aber ein Konzentrationsprozess bei den Ärzten, weg vom Dorf, hin zu Medizinischen Versorgungszentren (MVZ). „Diese Entwicklung läuft seit Jahren: 2015 zählte man in Deutschland bereits 2.156 MVZ mit 12.976 angestellten und 1.341 freiberuflich tätigen Ärzten.“

Die demografische Entwicklung besagt, dass im Moment 21,2% der Bevölkerung älter ist als 60 Jahre. Deren Anteil steigt voraussichtlich auf 27,6% in 30 Jahren. Der demografische Wandel betrifft ganz besonders auch die Ärzteschaft, denn seit 2002 ist die Zahl der Hausarztpraxen altersbedingt um rund 25% in Deutschland, um rund 20% in Bayern zurückgegangen (Stand 2011). Im Landkreis Regen sind bereits sieben ??? von 24 Gemeinden ohne Hausarzt, darunter auch Arnbruck.

Strenge Konzentration auch bei den Bereitschaftspraxen, einzurichten für einen Radius von 25 km und einer Erreichbarkeit in 30 Minuten; im Landkreis Regen ist dies die Arberlandklinik in Zwiesel. Die nächsten sind in Deggendorf, Straubing und Cham. Dr. Pangerl befürchtet, dass durch diesen Konzentrationsprozess Patienten abwandern zu Lasten der Kliniken in Viechtach und Zwiesel. Ein weiterer Faktor sind große Investoren wie Fresenius, Helios, Rhön-Kliniken usw., die den riesigen Gesundheitsmarkt mit einem Volumen von 300 Milliarden Euro (Stand 2012) erschließen wollen, natürlich mit entsprechenden Rendite-Erwartungen.

Welche Möglichkeiten haben da kleine Gemeinden wie Arnbruck, um für ihre Bevölkerung noch etwas zu retten? Dr. Pangerl: „Wir im Bayerischen Wald haben eine intakte Natur, in der man gerne Urlaub macht, und eine moderne Infrastruktur mit bestem schulischem Angebot und einem leistungsfähigen Datennetz, wir müssen unsere jungen Leute, die Medizin studieren, stärker an unsere Heimat binden, Kontakt halten, attraktive Angebote machen. Junge Ärzte sind aufgeschlossen für neue Formen der Zusammenarbeit und fachlichen Orientierung und die Digitalisierung bietet abseits der teuren Metropolen neue Chancen, die wir nutzen müssen!“ Der Bayerische Wald müsse sich offensiver vermarkten, selbstbewusster auftreten statt in falscher Bescheidenheit zu verharren.

Eine kurze Diskussion schloss sich an. Angelika Leitermann, die Dr. Robert Pangerl für diesen Info-Abend eingeladen hatte, dankte dem Referenten mit einem kleinen Präsent. – hw

Bild: Dr. Robert Pangerl, HNO-Arzt an der Arberlandklinik Viechtach und Vorsitzender des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CSU, verdeutlichte bei seinem Vortrag die Entwicklung der ärztlichen Grundversorgung im Landkreis Regen. Die CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann dankte ihm mit einem kleinen Präsent. Foto: Weiß

Der Wald im Würgegriff von Borkenkäfer, Wind und Schnee

Schneebruch, Sturm und Borkenkäfer: Waldbauern greifen an

Hervorragend besuchter Informationsabend der CSU mit Thomas Over

Arnbruck/Thalersdorf. Es kam einiges zusammen: Die extreme Trockenheit im letzten Jahr, starker Schneebruch im Januar, und die lauernde Gefahr, dass der Borkenkäfer ideale Bedingungen hat, um sich rasant auszubreiten – wenn man nichts tut oder ratlos abwartet. Wie groß das Interesse der Waldbauern war, sich von einem Fachmann wie Thomas Over, dem stellvertretenden Geschäftsführer der Waldbauernvereinigung Viechtach (WBV) Lage und Abwehrmaßnahmen erläutern zu lassen, zeigte der hervorragende Besuch des Informationsabends, zu dem der CSU-Ortsverband Arnbruck und die designierte Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann in den Gasthof Wieser eingeladen hatten.

„In dieser Situation“, sagte Leitermann, „sind Zusammenhalt, gegenseitige Hilfe und Solidarität der Waldbauern untereinander notwendig, so wie auch in der ganzen Gemeinde, in der wir nur gemeinsam etwas erreichen können.“ Sie begrüßte mit CSU-Ortsvorsitzendem Franz Kroiß auch 2. Bürgermeister Konrad Freimuth und die Gemeinderäte Rosemarie Kaeser, Stefan Achatz, Josef Nürnberger und Josef Wieser.

Thomas Over schilderte zu Beginn die Wetterextreme der letzten Jahre und ihre Folgen für den Wald: Groß-Schadensereignisse wie regionale oder lokale Stürme, Wetter-Extreme wie den heißen Sommer 2018, deren Ursache wiederum ein Ansteigen der Durchschnittstemperaturen ist, als Folge davon ein immer früheres Ausfliegen der ersten Borkenkäfergeneration. „Bis zu drei Generationen sind jetzt möglich mit verheerenden Folgen: Erst eine befallene Fichte, dann zehn, dann hundert, wenn man nichts tut. Waren es früher ein bis zwei Käfergenerationen, so sind es jetzt zwei bis drei im Jahr.“ Dazu zeigte Over eine Grafik: 2018 flog die erste Generation bereits im Mai aus. Begünstigt durch den langen warmen Herbst 2018 habe sich eine weitere Generation bilden können, die nur auf das Ausfliegen warte. Kontrollgänge sind deshalb bereits im April und Mai sinnvoll und notwendig.

Weil so viel Käferholz anfiel, sanken die Holzpreise. „Die 1854 gegründete WBV Viechtach mit 1416 Mitgliedern, die ca. 16.000 ha Waldfläche bewirtschaften, hat letztes Jahr alles getan, was möglich war, um das geerntete Holz abzutransportieren, aber im Moment geht nichts mehr zusätzlich!“ Also bis Herbst 2019 wegen der Lieferbeschränkungen keine Übernahme von Papierholz, mit Abfuhrproblemen bei Fixlängen müsse man ab April rechnen. Pro Jahr vermarkte die WBV Viechtach bis zu 60.000 Festmeter Holz. Ein Überangebot an Holz aber führe unweigerlich zu geringeren Erlösen aus dem Verkauf. Deshalb konzentriert man sich zurzeit auf die Aufarbeitung von Schneebruch und Käferholz.

Die Lösungsansätze für einen Waldumbau, der die klimatischen Veränderungen besser verträgt, sind in erster Linie langfristiger Natur. Thomas Over: Frühzeitig verjüngen, mehr als vier Baumarten pro Bestand, weg von Altersklassenwald, hin zu einem naturgemäßen strukturreichen Mischwald, mit Fichte, Tanne, Buche, Bergahorn bei Wiederaufforstungen, auch altersmäßig gemischt und zusammen mit dem Jagdpächter die Schaffung einer waldverträglichen Verbiss-Situation.

Aktuell notwendig sei die regelmäßige Kontrolle auf Käferbefall, vor allem an den Ecken des Bestandes, auch die Kontrolle des liegenden Holzes. Over informierte auch über die Möglichkeit, große Schadensereignisse steuermindernd geltend zu machen und teilte dazu Formblätter aus, die auch unter www.wbv-viechtach.de abgerufen werden können. Nicht zuletzt sei jetzt Solidarität unter den Waldbauern gefragt. „Die Borkenkäfer arbeiten zusammen – arbeiten wir zusammen gegen den Borkenkäfer!“ sagte Over abschließend und stand den anwesenden Waldbauern auch gerne für weitere Detailfragen zur Verfügung. Die designierte CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann dankte ihm mit einem kleinen Präsent für seine detailreichen und praxisnahen Ausführungen.

Bild: Für einen interessanten Informationsabend zur momentanen schwierigen Situation des Waldes, der immer öfter die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren bekommt, sprach Angelika Leitermann Thomas Over, dem stellvertretenden Geschäftsführer der WBV Viechtach Dank aus und überreichte ein Präsent. Foto: Weiß

Baier-Stoi will in Arnbruck produzieren

Metallbaumeister Thomas Baier will in Arnbruck produzieren

CSU-Gemeinderäte und Vorstandsmitglieder besuchten ihn in seinem Betrieb in Prackenbach

Arnbruck. Thomas Baier, 24-jähriger gelernter Landwirt und Metallbaumeister aus der Scharebenstraße 29a in Arnbruck, produziert in einer gemieteten Halle des Prackenbacher Speditionsunternehmens Altmann den „Baier-Stoi“, einen vollautomatisierten Mobilstall. Sein Ziel: Er will in seiner Heimatgemeinde eine eigene Produktionshalle bauen, im Gewerbegebiet am Flugplatz, wo er auch bereits ein Grundstück erworben hat. Mit genug Platz für die großen Maschinen, Material und Hallenkran. CSU-Gemeinderäte und Vorstandsmitglieder, an der Spitze Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, besuchten ihn am Donnerstagabend in Prackenbach.

Baier: „Wir arbeiten hier in Prackenbach mit vier Mann in einer großen Halle, die ich mieten konnte.“ Das Produkt: Ein 12m langer, 4m hoher und 3m breiter vollautomatisierter mobiler Hühnerstall, in dem viele Arbeitsstunden und hochwertige Materialien stecken, und in dem in Kürze 330 Legehennen im Bio-Ei-Betrieb oder 450 im herkömmlichen Betrieb Platz finden werden. Mit einem herkömmlichen „Hennastoi“ oder einer massiv gebauten Hühnerfarm hat der „Baier-Stoi“ so viel wie gar nichts mehr gemein; es ist ein tiergerechter Lebensraum für Geflügel, in dem eine hochkomplexe Technik verbaut ist, praxisgerecht für den Halter und schonend für die natürliche Umwelt, in der er Platz findet. Batterien und Photovoltaik versorgen ihn mit Strom für die Förderbänder, Fenster und Einstiegsluken.

Dass Thomas Baier Lösungen entwickelt hat, die dem Hühnerhalter viel Arbeit ersparen oder erheblich erleichtern, ist einmalig. Er selbst hält ja in Arnbruck seit Jahren zwei mobile Hühnerställe und die Erfahrungen aus dem Betrieb hat er in erstaunliche technische Lösungen umgesetzt. Die geschweißte Grundkonstruktion verkleidet er mit pflegeleichten Sandwich-Platten. Innen alles Edelstahl, die Sitzstangen, die Legeboxen sind zusätzlich mit Astro-Turf-Kunstrasen belegt, so dass die Eier nach Ablage sauber bleiben und ins Förderband abrollen können. Durch den Kunststoff-Gitterrost fällt der Kot auf eine glatte Folie am Boden, die regelmäßig aufgerollt und per Schaber gereinigt wird.

Der 24-jährige Thomas Baier hat sich die Beschickung des Stalles mit Futter und Wasser per Metallcontainer sogar patentieren lassen. Der fast fertige „Baier-Stoi“ wird demnächst per Tieflader nach Oberfranken gefahren. Alle drei Monate verlässt momentan so ein Produkt die Halle, aber Baiers Ziel ist wegen der immensen Nachfrage ein Vier-Wochen-Turnus. Seine Kunden schätzen, dass Thomas Baier nicht nur konstruiert und baut, sondern über unschätzbares Detailwissen zur Hühnerhaltung verfügt und seine Erfahrung für den Bau nutzt. „Jede Woche soll der mobile Hühnerstall den Standort auf der Wiese wechseln, damit die natürliche Grasnarbe erhalten bleibt. An jedem Tag ist trotz der autonomen Technik ein Kontrollgang nötig!“ Auch ein Hahn gehört zur Hühnerschar, der auf den Habicht achtet und warnt.

Die anwesenden Gemeinderäte und Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann ließen sich von Thomas Baier ausführlich über die Schwierigkeiten informieren, die bislang gegen eine Verlagerung des Betriebes nach Arnbruck bestehen. Die jetzt ungenügend breite und für Lastwägen und Tieflader nicht befahrbare Zufahrtsstraße zu seinem Grundstück im Arnbrucker Gewerbegebiet verhindern den Hallenbau. Alle betonten, dass sie dafür kämpfen werden, dass ein so innovativer Jungunternehmer wie Thomas Baier seinen Betrieb in Arnbruck ansiedeln kann, weil produzierendes Gewerbe die Wertschöpfung in der Gemeinde steigert und hochqualifizierte Arbeitsplätze schafft. – hw

Bilder: Baierstoi13092019-1: Die CSU-Gemeinderäte staunten, wie viel komplexe Technik in einem „Baier-Stoi“ steckt. Von links: Rosemarie Kaeser, Stefan Achatz, Metallbaumeister Thomas Baier, Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, Kathrin Kaeser, CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß, Josef Nürnberger und Josef Raith.

Baierstoi13092019-2: In der gemieteten Produktionshalle in Prackenbach: Von links CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß, Josef Raith, Rosemarie und Kathrin Kaeser, Josef Nürnberger, Stefan Achatz, Metallbaumeister Thomas Baier und Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann. Fotos: Weiß

101. Angelika Leitermann

Ihre Kandidatin für das Bürgermeisteramt

Arnbruck ist unsere Heimat – für diese werde ich mich leidenschaftlich einsetzen und zielstrebig umsetzen, was unsere Gemeinde vorwärts bringt.

Zusammen mit meinen Gemeinderatskandidaten will ich für Arnbruck in Zukunft mehr erreichen.

Was ich für das Bürgermeisteramt mitbringe:

  • Umsetzungsstärke
  • Hohe Belastbarkeit und Ausdauer
  • Erfolgreiches ehrenamtliches Engagement
  • Aufgeschlossene und zielstrebige Art

Umfassende Vorbereitung auf das Amt:

  • Politische Bildungsseminare
  • Teilnahme an nahezu allen Gemeinderatssitzungen
  • Einsatz für kommunale Anliegen
  • Breites (politisches) Netzwerk in der Region und darüber hinaus