Volles Haus bei Angelika Leitermann auch in der Poschingerhütte
Die Bürger sprachen die schlechten Wegverbindungen an
Arnbruck. Die Wahlversammlung, zu der CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß am Sonntagvormittag in die Poschingerhütte eingeladen hatte, war wie schon die vorangegangenen hervorragend besucht. Zentrale Thermen in der lebhaften Diskussion waren die schlechte Wege allgemein und besonders die mangelhafte Weganbindung von Anwesen zwischen der Poschingerhütte und Trautmannsried, Fragen zum Hausarzt in Arnbruck und der Punkt im Wahlprogramm von Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, Bürgerfragestunden im Gemeinderat einzurichten.
Da staunte auch CSU-Kreisvorsitzender Dr. Stefan Ebner über das enorme Interesse der Arnbrucker Gemeindebürger an Leitermanns Informationsveranstaltungen. Ebner berichtete, wie er Angelika Leitermann vor Jahren bei einem Blaulicht Empfang kennen lernte und seitdem das gleiche Bild von ihr noch verfestigt habe. „Da stand eine engagierte Frau auf und plädierte für eine finanzielle Unterstützung von Schwimmbädern zur Sicherstellung, dass auch jedes Kind das Schwimmen erlernt. Genauso engagiert geht sie ihren Weg bei ihrer Kandidatur und ich bin überzeugt, auch als Bürgermeisterin wird sie die Interessen ihrer Gemeinde so engagiert vertreten“ Kreisrat Edwin Schedlbauer (beide Viechtach) freute sich, dass sich mit Angelika Leitermann eine Kandidatin um das Bürgermeisteramt bewerbe, die wie er aus einem sozialen Beruf kommt und hob die Wichtigkeit der beiden Krankenhäuser im Landkreis hervor.
Sie stellte sich und ihre Ziele kurz und prägnant vor und dann standen nacheinander die wieder in großer Zahl vertretenen Bewerberinnen und Bewerber auf, um ihre eigenen Beweggründe für eine Kandidatur zum Gemeinderat dazulegen. Bei allen war erkennbar, dass sie nicht nur ihre eigenen Ziele verfolgen, sondern ausdrücklich Angelika Leitermann in ihrer Bewerbung um das Bürgermeisteramt unterstützen. Gemeinderat Stefan Achatz: „Sie hat klare Ziele formuliert, hat sich gründlich auf dieses Amt vorbereitet und hat die Energie, zivile Umgangsformen und das Durchsetzungsvermögen, das ein Bürgermeister braucht!“
In der lebhaften Diskussion meldete sich ein Anlieger zu Wort und forderte den Ausbau des Verbindungsweges an seinem Anwesen vorbei zwischen Poschingerhütte und Trautmannsried: Der geplante Ausbau dieser Strecke, die zum Kernwegenetz der Gemeinde zählt, sei bisher an einem Angrenzer gescheitert. Alexander Achatz fragte nach, wie der Stand der Dinge um die Arztansiedlung, Ärztehaus usw. sei, weil hier vielfältige Dinge zu hören seien. Leitermann berichtete wie die, genau aus diesem Grund anberaumte, persönliche Vorstellung von Dr. Roland Meixensberger am 10. Februar im Hotel Hubertus abgelaufen sei. Angelika Leitermann sagte, dass alle Anwesenden aus erster Hand über das ganze Procedere informiert wurden. Zu dieser Vorstellung Seitdem sind alle Gemeinderäte und -kandidaten eingeladen und über die konkrete Situation informiert worden. Es gebe es eine fraktionsübergreifende, breite Unterstützung für die Bemühungen, dass Dr. Roland Meixensberger zum frühest möglichen Zeitpunkt in Arnbruck seine Praxis eröffnen könne. Dafür sei allerdings noch viel zu tun. Verbindliche Verhandlungen könne nach wie vor nur der amtierende Bürgermeister führen.
Auf großes Interesse stieß Leitermanns Vorschlag einer Bürgerfragestunde, eine halbe Stunde zu Beginn einer Gemeinderatssitzung den Bürgern, die ein Anliegen an die Gemeinde hätten, die Gelegenheit zu geben, diese dem ganzen Gemeinderat vorzutragen, „damit stets alle aus erster Hand informiert sind.“ Sebastian Weps griff diesen Vorschlag auf und meinte rückblickend auf seine Anliegen, wäre hier eine Betriebserweiterung in Arnbruck wohl nicht gescheitert. – hw
Bild: Volles Haus auch bei der 26. Veranstaltung ihrer Bewerbung um das Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Arnbruck. Im Gasthaus „Zur Poschingerhütte“ war jeder verfügbare Stuhl besetzt, der Wirt zählte 53 Anwesende.