Schule und Kindergarten
Beide Institutionen machen unseren Ort für junge Familien
attraktiv. Deshalb ist es wichtig beide Institutionen für Arnbruck zu erhalten.
Besonders die durch geringe Schülerzahlen gefährdete Position unserer
Grundschule muss gestärkt werden. Dies steht meiner Meinung nach im direkten
Zusammenhang mit unserem Kindergarten Sankt Josef. Eine attraktive,
bedarfsgerechte Erweiterung (z.B. in Form eines Waldkindergartens) ist
unabdingbar.
Nur wenn Eltern für ihre Kinder im Dorf einen Krippen- und
Kindergartenplatz erhalten, kann sichergestellt werden, dass diese Kinder mit
sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch in Arnbruck zur Schule gehen werden. Auch im
Bereich Kindergarten und Schule gibt es mittlerweile Konkurrenzmodelle, sodass
es umso wichtiger ist, in unseren Einrichtungen mit der Zeit zu gehen.
Für berufstätige Eltern wäre eine offene Ganztagsschule mit
klar strukturiertem Konzept eine große Erleichterung. Allerdings sollte hier
auf bewährte Konzepte zurückgegriffen werden, sodass das Angebot auch
tatsächlich angenommen wird.
Vereine und Ehrenamt als Motor unserer Gemeinde
Unser Dorf lebt durch den Zusammenhalt und die
Attraktivitäten der Vereine. Zahlreiche Veranstaltungen in verschiedenen
Bereichen sei es auf sportlicher, kultureller oder sozialer Ebene festigen das
Miteinander und das Dorfleben. Sie gestalten unser Dorf interessant.
Ehrenamt und Vereine sind aber nicht nur wichtig für die
Freizeitgestaltung, sondern auch zur Verwirklichung von Projekten. In Arnbruck
wurden in der Vergangenheit oft vorhandene Missstände durch Ehrenamtliche
angepackt und behoben, welche ansonsten aufgrund der finanziellen Situation
unserer Gemeinde nicht gestemmt werden hätten können.
Vereine und Ehrenamt halten unser Dorf am „Leben“, sie sind
der Motor und Antrieb für Engagement, welches heutzutage mancherorts leider
immer weniger wird.
Ich möchte als Bürgermeisterin dafür kämpfen, dass dies es
bei uns so bleibt. Ich stehe hinter den Vereinen, werde dem Ehrenamt auch in
Zukunft stets den Rücken stärken und die verschiedenen Organisationen fördern,
wo ich kann.
Schon vor meiner Kandidatur werden mich viele Menschen in
Arnbruck bei nahezu allen Veranstaltungen der verschiedensten Vereine
wahrgenommen haben. Das mache ich aufgrund Wertschätzung und Verbundenheit
gegenüber unserem Ort und seinem Ehrenamt.
Stärkung Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit
Ich befürworte klar die Ausarbeitung eines konkreten und
abwechslungsreichen Konzeptes zur Erweiterung des bisherigen Programmes in den
jeweiligen Altersstufen.
In Arnbruck wird Kinder- und Jugendarbeit hauptsächlich
durch Vereine ausgeübt. Kinder und Jugendliche müssen hierbei auch immer das
Hauptaugenmerk haben, da aktives Teilnehmen am Vereinsleben Kinder und
Jugendliche vor allem in ihrer sozialen Entwicklung stärkt. Sie werden hier für
ihr Leben geprägt und geben dieses Verhalten auch später wieder an ihre eigenen
Kinder weiter. Nichtsdestotrotz muss seitens der Gemeinde mehr angeboten
werden. Mit dem Ferienprogramm ist ein Grundstein gelegt, welcher jedoch noch
stark ausgebaut werden kann und muss.
Kinder und Jugendliche wollen gehört werden. Ich möchte Ihnen dies kurz an einem Beispiel aus meinem Alltag erläutern:
Mein Sohn fragte mich schon vor seiner Einschulung beim
Anschauen der Nachrichten (Weltpolitik), warum eigentlich Kinder nichts
entscheiden und nicht mitreden dürfen, wenn sie es doch später sind, die mit
den Konsequenzen der heute getroffenen Entscheidungen leben müssen. Diese Frage
stellte er mir danach noch einige Male. Hierfür eine schnelle Antwort zu
finden, fiel mir gar nicht so leicht. Bei meinen beiden älteren Töchtern
hingegen machte ich diese Erfahrung noch nicht in diesem Maße.
Ich möchte mit der Zeit gehen, die Anliegen der jungen
Bevölkerung anhören und ernstnehmen.
Der Bereich der Kinder- und Jugendarbeit ist auch eines der
Hauptanliegen der Jungen Union Arnbruck. Die geplanten Aktionen der Jungen
Union in diesem Bereich werde ich tatkräftig unterstützen.
Die Senioren stellen durch den demografischen Wandel einen
immer größeren werdenden Anteil in der Bevölkerung dar. Es ist mir wichtig,
dass unsere Senioren einen schönen Lebensabend in ihrem Heimatdorf verbringen
können.
Senioren haben oftmals nicht mehr die Möglichkeiten von sich
aus aktiv am Dorfgeschehen teilzunehmen. Kleinigkeiten werden für sie zu
unüberwindbaren Problemen. Da man diese jedoch als junger Mensch noch nicht
wirklich erkennt und nachvollziehen kann, muss ein ständiger Austausch mit
ihnen stattfinden. Es darf kein Bürger in Arnbruck von der Gesellschaft
abgehängt werden.
Wichtige Anliegen sind mir deswegen:
- Erschwingliche
seniorengerechte Wohnungen und Wohnformen
- Ärztliche
Versorgung vor Ort
- Hilfsangebote
für Senioren im Alltag
- Veranstaltungen
für den Kontakt zwischen Jung und Alt (z.B. Umgang mit modernen Medien – Jung
hilft Alt)
- Erhaltung von Einkaufsmöglichkeiten im Ort
- Stärkung
des öffentlichen Nahverkehrs
- Abwechslungsreiche
Freizeitangebote
- Einsatz für Verbindung von Landwirtschaft –
Naturschutz – Tourismus und Gemeindearbeit