Beim Info-Abend in Hötzelsried waren die Zukunft des Kindergartens, Arzt und Hallenbad Thema
Arnbruck. Vor vollem Haus konnte sich die CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann im Café Augustin den Bürgerinnen und Bürgern vorstellen, ihren Werdegang und ihre Zielsetzungen erläutern und sehr sachlich mit ihnen über die aktuellen Themen in der Arnbrucker Kommunalpolitik diskutieren. Thema war der Erhalt des Hallenbades, in dem nicht nur Arnbrucker Kinder, sondern auch viele Kinder weiterer Gemeinden das Schwimmen lernen. Leitermann: „Durch unsere Initiativen konnten wir erreichen, dass der Kreistag endlich ernsthaft diskutiert, diesen Gemeinden mit einem Betriebskostenzuschuss so zu helfen, dass sie das Defizit leichter schultern können. Vorbild ist unser Nachbarlandkreis Cham, der Gemeinden mit Hallenbad mit jährlich 1 Mio. Euro unterstützt!“
Nach der Begrüßung durch CSU-Ortsvorsitzenden Franz Kroiß und der persönlichen Vorstellung ging die Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann auf das Problem der medizinischen Versorgung der Bevölkerung im Zellertal ein, das Roman Aschenbrenner angesprochen hatte. „Ich konnte mit Dr. Roland Meixensberger einen Arzt gewinnen, der in Arnbruck eine Praxis eröffnen und hier auch ein eigenes Haus bauen und mit seiner Frau hier leben will. Gemeinsam müssen wir alles Menschenmögliche tun, dass wir die Zeit überbrücken können, in der uns der Arztsitz (Ulrike Sellmair) verloren gehen kann!“ Für ein Gesundheitshaus in der Arnbrucker Ortsmitte gebe es bereits konkrete Pläne, sagte Angelika Leitermann und wies darauf hin, dass in den nächsten Jahren sicher noch mehr Änderungen und Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung in Arnbruck anstehen und man dafür rechtzeitig die Voraussetzungen schaffen müsse.
„Wir, das heißt, alle politisch Verantwortlichen in unserer Gemeinde müssen ohne Ansehen ihrer politischen Richtung alles Menschenmögliche tun, dass Arnbruck wieder einen eigenen Arzt bekommt und die beiden Zellertalgemeinden Arnbruck und Drachselsried die beiden Arztsitze langfristig sichern kann!“ Dass dieses Problem die Bürger stark beschäftigt, spürte Angelika Leitermann am anhaltenden Beifall.
Ein weiteres Thema in der lebhaften Diskussion war auch der Kindergarten: Jetzt müsse gemeinsam mit der Pfarrkirchenstiftung als Träger ohne Zeitverzug alles getan werden, dass alle Kinder, für die das beantragt wird, einen Platz bekommen in der Kinderkrippe und auch im Kindergarten, damit niemand abwandert, der dann später auch der Schule fehlt. „Gemeinsam müssen wir Lösungen finden, um momentane Platzprobleme zu beseitigen, zum Beispiel durch die Bildung einer Gruppe Waldkindergarten“ sagte Leitermann, die auf das Beispiel bestehender Einrichtungen in anderen Gemeinden verwies. Kirchenpfleger Anton Kufner berichtete über Sitzungen, in denen beraten wurde, wie der momentane und künftige Bedarf an Plätzen gedeckt werden könne: Fünf Gruppen, zwei im Kindergarten, eine im Waldkindergarten und zwei in der Kinderkrippe.
Angelika Leitermann erklärte, dass sie sich trotz vieler Erschwernisse stets durchgekämpft habe. „Ich habe in den letzten zwei Jahren an jeder Gemeinderatssitzung teilgenommen und mich durch Kurse und Schulungen auf das Amt des Bürgermeisters intensiv vorbereitet“ sagte sie und verwies darauf, dass sie auch konsequent das umsetze, was sie sich vorgenommen habe. – hw Bild: Beim zweiten Info-Abend im vollbesetzten Café Augustin in Hötzelsried fand CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann lebhafte Zustimmung für ihre zentralen Forderungen, sich gemeinsam für die Zukunft Arnbrucks zu engagieren.