Rainer und Gibis hören zu

Sagen wo die Arnbrucker und andere Bürger der Schuh drückt

CSU-Veranstaltung „Alois Rainer und Max Gibis hören zu“ stieß auf lebhaftes Interesse

Arnbruck. Auswirkungen der Klimaschutz-Beschlüsse, ÖPNV, Rufbus und Waldbahn, Probleme der Gemeinde bei Baulandausweisung und Beschaffung von Ausgleichsflächen, Probleme mit der Trinkwasserverordnung, Ausgleich für die Straßenausbaubeitragssatzung („Strabs“) und – für Arnbruck ein ganz wichtiger Punkt – Probleme mit dem Betriebskostendefizit fürs Hallenbad: Dies und noch vieles andere mehr brachten die Besucher der CSU-Veranstaltung „Rainer und Gibis hören zu“ zur Sprache und erlebten zwei Abgeordnete im Bundestag und Landtag, die offen mit ihnen sprachen anstatt leere Worthülsen abzuliefern.

Stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende und Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann begrüßte im Gasthof Vogl unter den Besuchern auch Bürgermeister Hermann Brandl. Alois Rainer MdB und Max Gibis MdL waren beide vor ihrer Wahl ins Parlament Bürgermeister in Haibach und Mauth gewesen und wussten bestens Bescheid über Probleme und Chancen in einer Bayerwaldgemeinde.

CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß sprach den Ausgleich für die „Strabs“ an. Gibis: „Für den finanziellen Ausgleich der Kommunen hat der Freistaat Bayern jährlich 100 Mio Euro im Haushalt eingeplant, die als Pauschale je nach Größe an die Gemeinden ausbezahlt werden.“ Angelika Leitermann schilderte, dass es immer schwieriger werde, von Landwirten Flächen für ansiedlungs- oder erweiterungswillige Gewerbebetriebe zu erwerben und auszuweisen, weil dem unter anderem steuerliche Gründe entgegenstünden. „Wir verlieren bereits drei Familienbetriebe, darunter einen KFZ-Betrieb an die Nachbargemeinde und befürchten weitere Abwanderungen und Probleme; ein ansiedlungswilliger Betrieb hat zwar ein Grundstück, aber keine ausreichende Zufahrt.“ Angestrebt wird eine steuerliche Entlastung, wenn in Wohnraum investiert wird. Zum Thema Stellplatzförderung bei der Feuerwehr fragte Gemeinderat Josef Nürnberger, ob es bei Sanierungen weitere Fördermöglichkeiten zur Entlastung der Gemeindekasse gibt.

Drachselsrieds 2. Bürgermeister Egon Probst sprach die immer rigoroser werdenden staatlichen Vorschriften für die privaten Trinkwasserversorgungsanlagen an, die seit Jahrzehnten bestes Trinkwasser geliefert hatten, ohne dass es je gesundheitliche Probleme gegeben hätte. Jetzt aber sähen sich viele genötigt, diese aufzugeben, weil der vorgeschriebene Untersuchungsaufwand zu teuer wird.

Gründlich räumten Rainer und Gibis mit der täglich wiederholten Behauptung der Grünen auf, dass täglich 12 ha Fläche „versiegelt“ würden: Jeder weiß, wenn eine Gemeinde ein Baugebiet ausweist, dass nur ein kleiner Teil bebaut, als Straße oder anderweitige Verkehrsfläche wirklich versiegelt wird, aber die zählen alles Grün dazu, auch Gärten und Straßenböschungen. In Wirklichkeit, so Rainer, seien das weniger als die Hälfte, aber damit machten sie Polemik, ebenso wie beim Volksbegehren „Rettet die Bienen“, bei dem es gar nicht um die Bienen ging (die bringt nämlich nur der Imker über den Winter). Auch die 5 ha, die für die Landesgartenschau in Freyung benötigt und der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen werden, gelten dann als „versiegelt“.

Noch schlimmer: Die Grünen wollen eine „Kontingentierung“ bei der Ausweisung von Bau- und Gewerbegebieten, verbunden mit einem Zertifikate-Handel, bei dem reiche Kommunen im Speckgürtel von Metropolregionen wie München sich weiter ungehemmt entwickeln können und die Ausgleichsflächen dafür in ärmeren Regionen für billiges Geld aufkaufen. In diesem Zusammenhang klagte Bürgermeister Hermann Brandl, dass es für die Gemeinde fast unmöglich ist, ein Baugebiet auszuweisen, weil der Gemeinde die vielen unbebauten Grundstücke vorgerechnet würden, die aber nicht verfügbar seien. Brandl. „Wir werden blockiert!“

Einen breiten Raum nahm Angelika Leitermanns Forderung ein, das Panoramabad als ganzjährig nutzbare Schulsportstätte auch bei den Betriebskosten zu fördern. Gibis sagte, trotz aller Mühen sei es nicht möglich gewesen, dafür eine Mehrheit zu finden. Beide Abgeordnete rieten, nicht nachzulassen, die kommunalen Spitzenverbände müssten diesem Anliegen Priorität einräumen und auch beim Kultusministerium viel mehr Druck machen, schließlich ist das Erlernen des Schwimmens wichtiger Bestandteil des Grundschullehrplans. Aber auch der Landkreis sei gefordert; Vorbild sei der Nachbarlandkreis Cham, der die Gemeinden mit Hallenbädern mit jährlich einer Million Euro aus dem Haushalt unterstütze.

Eine Mutter aus Ruhmannsfelden schilderte ihre eigenen Erfahrungen mit dem ÖPNV: Häufig Verspätung aus Richtung München, in Plattling ist die Waldbahn weg, „den Rufbus kann ich vergessen, weil ich nie weiß, wann ich wirklich in Gotteszell ankomme“. Und ihr Sohn? Das Jahresticket knapp 900 Euro „und in München reden sie über ein 365-Euro-Ticket“. Es gibt also noch viel zu tun, für die Abgeordneten, die beide zusicherten, ihren Einfluss für die Bayerwaldheimat geltend zu machen. – hw

Bild: Alois Rainer und Max Gibis, die beiden Stimmkreisabgeordneten in Bundestag und Landtag, standen den Bürgern im Gasthof Vogl Rede und Antwort. Die Leitung hatte CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann (3. von links). Die Anwesenden konnten mit ihnen mehr als zwei Stunden die drängendsten Probleme ansprechen.

Prävention aus der Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin

Dr. med. Stefan Hager faszinierte mit Qi, Xue, Yin und Yang

Die Traditionelle Chinesische Medizin im Einklang mit Natur und Schulmedizin

Arnbruck. Rappelvoll war das Gastzimmer im Hotel Hubertus, als Angelika Leitermann am Mittwoch die Zuhörer aus nah und fern zum Abend mit. Dr. med. Stefan Hager, medizinischer Direktor der TCM-Klinik in Bad Kötzting, begrüßte. Dr. Hager referierte in kurzweiliger und höchst anschaulicher Weise über das Thema „Prävention aus der Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin“.

Bürgermeisterkandidatin Leitermann sagte, dass ihr die Gesundheitsvorsorge in Arnbruck ein Herzensanliegen sei und deshalb habe sie Dr. Hager eingeladen. Sie freue sich, dass es ihr gelungen sei, mit Roland Meixensberger einen Arzt, der sich in Zukunft in Arnbruck niederlassen will, zu gewinnen. Von Bürgermeister Hermann Brandl erwarte sie nachhaltige Unterstützung und Zusammenarbeit für das künftige Zulassungs-Procedere. Für Arnbruck und das ganze Zellertal ist es wichtig hier „Ich bin in Kontakt mit den zuständigen Fachstellen und werde nicht ruhen, bis wir damit Erfolg haben!“

In seinem Vortrag räumte Dr. Hager mit dem Vorurteil auf, dass die Traditionelle Chinesische Medizin ein Gegensatz zur Schulmedizin sei: TCM wirkt ergänzend, lenke den Blick auf Prävention, Stärkung des Immunsystems und öffne einen ganzheitlichen Blick auf den Menschen, dem TCM helfe, die Selbstheilungskräfte zu mobilisieren, Seele, Geist und Körper in Harmonie zu bringen, Störendes in der Ernährung, im Bewegungsverhalten zu beseitigen, die inneren und äußeren Körperfunktionen in Einklang zu bringen.

Vier Begriffe bildeten Dr. Hagers Schwerpunkte: Das Qi fließt und zielt auf ungestörte Körperfunktionen, Xue meint die gute Durchblutung der Körpergewebe, Yin und Yang das rechte Verhältnis von Anstrengung und Entspannung. Das Ursprungs-Qi deutet auf die ererbte Grundenergie und Lebensspanne eines Menschen, die es gilt durch Harmonisierung der Emotionen, ausreichenden Schlaf, vollwertige und maßvolle Ernährung und gesundheitsfördernde Bewegung (täglich 10.000 Schritte), optimal zu gestalten. „Bewegung ist ein wahres Lebenselixier!“ sagte Dr. Hager.

Zum Thema Ernährung riet er zu vollwertiger und möglichst frischer Kost, weniger tierisches Eiweiß und Fette, wenig Süßigkeiten. Den Verdauungsapparat gut behandeln, wie Pfarrer Kneipp sagte: Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche, nicht durch die Apotheke.“ Er schloss mit einem alten ägyptischen Sprichwort: „Ein Viertel von dem, was du isst, hält dich am Leben. Die anderen drei Viertel halten deinen Arzt am Leben.“

Mit anhaltendem Applaus dankten die Zuhörer für eine gute Stunde anschaulicher Medizin und gesunder Lebensführung. Dr. Hager beantwortete während des Referats und auch im Anschluss die Zwischenfragen aus den Zuhörern. Angelika Leitermann überreichte dem Referenten ein kleines Dankpräsent. – hw

Bild: Schwere medizinische Kost gut verdaulich präsentiert: Dr. Stefan Hager, der medizinischer Direktor der TCM-Klinik in Bad Kötzting, verstand es hervorragend, seinen Zuhörern eine ganze Stunde lang auf verständliche und humorvolle Art die Grundlagen der Traditionelle Chinesischen Medizin zu vermitteln. Angelika Leitermann freute sich, dass sie Dr. Hager für diesen Abend gewinnen konnte. Foto: Weiß  

Angelika Leitermann als Bürgermeisterkandidatin der CSU nominiert

Angelika Leitermann einstimmig als Bürgermeisterkandidatin nominiert

Aufbruchstimmung im CSU-Ortsverband Arnbruck – Kreisrat Dr. Ronny Raith leitete die Wahl

Arnbruck. „Ich werde hart dafür arbeiten, dass unsere Gemeinde eine echte Zukunftsperspektive hat – für jedermann, ob jung oder alt und deshalb will ich 2020 Bürgermeisterin in Arnbruck werden!“ rief Angelika Leitermann am Ende ihrer Bewerbungsrede und bat um Geschlossenheit und um kameradschaftliches Zusammenstehen: „Gemeinsam können und werden wir es schaffen!“

CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß konnte zur Nominierungsversammlung im Gasthaus Hubertus unter den CSU-Gemeinderäten 2. Bürgermeister Konrad Freimuth und Kreisrat Dr. Ronny Raith (Kirchberg) begrüßen, zugleich stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender. Kroiß blickte kurz zurück auf die intensiven Vorgespräche innerhalb der Ortsvorstandschaft und der Gemeinderäte, die bei der Jahreshauptversammlung Angelika Leitermann als Bürgermeisterkandidatin vorgeschlagen hatten. „Angelika Leitermann hat sich in dieser Zeit sehr gut auf die Kandidatur vorbereitet“ sagte Kroiß, und werde auch die Zeit bis zur Kommunalwahl am 15.März 2020 nutzen, damit die Bevölkerung Zeit hat, um Angelika Leitermann noch besser kennenzulernen.

Mit einem leidenschaftlichen Aufruf erläuterte sie ihre Bereitschaft zur Kandidatur: „Wir von der CSU wollen in der Arnbrucker Kommunalpolitik in der 1. Reihe stehen, die Zeit ist reif für einen Wechsel, wir wollen die Verantwortung für unsere Bevölkerung übernehmen, wir wollen die politischen Entscheidungen treffen, wir wollen gestalten statt nur zu verwalten, wir wollen unsere Gemeinde in die Zukunft führen, wir wollen den 1. Bürgermeister stellen und dafür werde ich mit euch gemeinsam kämpfen, denn das vor uns liegende Jahr wird kein Sprint, sondern ein Marathonlauf werden!“

Angelika Leitermann schilderte ihren persönlichen Werdegang, im Beruf als Fachkraft in der Notfallambulanz im Krankenhaus Viechtach, als Ehefrau und berufstätige Mutter zweier Töchter und eines Sohnes; sie stellte sich den gesundheitlichen Herausforderungen durch eine Verletzung vor 22 Jahren: „Ich habe mich immer durchgekämpft, habe nie aufgegeben, weil ich nie das Ziel aus den Augen verloren habe, um als Frau voll im Leben zu stehen und alles, was ich einmal angepackt habe, auch erfolgreich zu Ende zu führen.“

Dieser Wille habe sie auch als Leiterin der höchst erfolgreichen Schwimmsparte des Arnbrucker Sportvereins angespornt und vor knapp drei Jahren, mit dem Panoramabad-Förderverein alle zu vereinen, denen der Erhalt dieser einmaligen Arnbrucker Sportstätte für die heranwachsende Jugend ein Herzensanliegen ist. „Beim Bau und der Finanzierung des Wasserspielplatzes haben wir gemeinsam ein einmaliges Werk geschaffen, bei dem eine große Zahl von engagierten Bürgern kameradschaftlich zusammengeholfen hat!“

Sie habe ich in den vergangenen zwei Jahren durch Kurse und kommunalpolitische Schulungen sowie durch den Besuch nahezu aller Gemeinderatssitzungen mit den aktuellen Problemen der Gemeinde befasst und wolle dieses Jahr intensiv nutzen, um mit allen Bürgern ins Gespräch zu kommen. „Ich will wissen, was unseren Leuten auf den Nägeln brennt, wo sie Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen für unsere Gemeinde sehen.“ Dann erst werde sie ein konkretes Wahlprogramm erarbeiten und vorlegen.

Die folgende Abstimmung, die schriftlich und geheim erfolgte, leitete Kreisrat Dr. Ronny Raith gemeinsam mit Marion Weber (Arrach). Das Ergebnis: Angelika Leitermann wurde einstimmig zur CSU-Bürgermeisterkandidatin gewählt. Mit der offiziellen Vorlage bei der Gemeindebehörde wurden Franz Kroiß und Rosemarie Kaeser beauftragt. Auch die vorgeschriebene Anzahl von Vertrauensleuten hatte unterschrieben. – hw

Bild: Einstimmig wählte der CSU-Ortsverband Arnbruck Angelika Leitermann (Mitte) zur Bürgermeisterkandidatin. Von links: Josef Achatz, die Gemeinderäte Stefan Achatz, Josef Nürnberger und Rosemarie Kaeser, der stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Dr. Ronny Raith, Ortsvorsitzender Franz Kroiß, 2. Bürgermeister Konrad Freimuth, stellv. Ortsvorsitzender Josef Raith und Kassier Karl Hirtreiter. Foto: Weiß

Generalversammlung CSU Ortsverband

CSU Arnbruck: Angelika Leitermann wird Bürgermeisterkandidat

Franz Kroiß bleibt Ortsvorsitzender – drei neue Stellvertreter gewählt

Arnbruck. Der CSU-Ortsverband wird in Kürze Angelika Leitermann als Bürgermeisterkandidatin nominieren. Sie stellte sich bei der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung, die am Mittwochabend im Hotel Hubertus stattfand, mit einer sehr konkreten Agenda vor und fand einhellige Zustimmung unter den Mitgliedern, die auch die komplette Vorstandschaft neu wählten. Bei allen Abstimmungen zeigten die Mitglieder einmütige Geschlossenheit.

Als Ortsvorsitzender wurde Franz Kroiß einstimmig im Amt bestätigt, der mit der bisherigen Vorstandschaft und den amtierenden CSU-Gemeinderäten in mehreren Sitzungen die Neuwahlen sorgfältig vorbereitet hatte. Mit der Wahl der drei Stellvertreter kommen junge Leute an die CSU-Spitze: Als gleichberechtigte Stellvertreter wurden Angelika Leitermann, Konrad Weiß und Josef Raith gewählt.

Zu Beginn der Jahreshauptversammlung gedachten alle des 2018 verstorbenen langjährigen Mitglieds Alois Vogl. Franz Kroiß sagte, dass der Ortsverband 38 Mitglieder hat; Jörg Müller, Andreas Vogl und Konrad Weiß begrüßte er als neue Mitglieder. In seinem Bericht erwähnte er, dass der Ortsverband Arnbruck am Positionspapier zum Erhalt der kommunalen Bäder aktiv mitgewirkt und man sich in der Vergangenheit erfolgreich um eine Verjüngung in der Mitgliederschaft bemüht habe. Kroiß: „Mit Angelika Leitermann als designierte Bürgermeisterkandidatin, den drei neuen Stellvertretern und den amtierenden CSU-Gemeinderäten konnte unsere Vorstandschaft eine schlagkräftige Mannschaft für den Kommunalwahlkampf bilden.“

Kassier Karl Hirtreiter legte den Finanzbericht vor, den Arnold Bredl und Anton Kufner geprüft und in bester Ordnung befunden hatten, so dass die komplette Vorstandschaft einstimmig entlastet werden konnte. Roman Aschenbrenner und Hans Weiß leiteten die Neuwahlen, die trotz aller Vorschriften zügig erledigt wurden, weil die Vorstandschaft für alle Positionen Vorschläge vorbereitet hatte. Franz Kroiß wurde als Ortsvorsitzender einstimmig im Amt bestätigt. Stellvertreter sind Angelika Leitermann, Konrad Weiß und Josef Raith. Schatzmeister bleibt Karl Hirtreiter, Schriftführer Josef Achatz. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden 2. Bürgermeister Konrad Freimuth gewählt sowie die Gemeinderäte Rosemarie Kaeser, Sepp Nürnberger, Stefan Achatz und Josef Wieser. Auch die beiden Kassenprüfer Anton Kufner und Arnold Bredl wurden bestätigt.

Als Delegierte in die Kreisversammlung wurden Franz Kroiß, Angelika Leitermann, Konrad Weiß und Josef Raith gewählt, als Ersatzdelegierte Josef Rabenbauer, Andreas Vogl, Fritz Gotthard und Josef Tremmel. Franz Kroiß konnte für 50jährige Mitgliedschaft Hotelier und Vereinswirt Hubert Freimuth ehren sowie Karl Hirtreiter und Josef Rabenbauer für 20 Jahre treue Mitgliedschaft in der CSU.

Mit Spannung erwarteten alle das Statement von Angelika Leitermann, die die Vorstandschaft der Nominierungsversammlung als Bürgermeisterkandidatin vorschlagen wird. Sie nannte zuerst ihre persönlichen Daten; ihre Familie unterstützt sie nachdrücklich ebenso für die Kandidatur; diese Hilfe habe sie auch als Spartenleiterin der Schwimmabteilung des Sportvereins erhalten wie als Vorsitzende des Panoramabad-Fördervereins, der mit dem Bau des Wasserspielplatzes im letzten Jahr eine massive Baumaßnahme gestemmt habe, bei der sie zahlreiche Helfer und Unterstützer gewinnen konnte.

„Bevor ich mich entschloss, für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren, habe ich mich durch den Besuch der Gemeinderatssitzungen, einer Reihe vor Kursen zu Kommunalrecht und Kommunalpolitik gründlich informiert. Ich will als Bürgermeister dafür kämpfen, dass mehr junge Leute bei uns ein Haus bauen können, dass Unternehmen und Gewerbebetriebe mehr Entwicklungsmöglichkeiten erhalten, dass unsere Gemeinde ein lebenswerter Ort für ältere Mitbürger bleibt. Ich brauche die Erfahrung unserer bewährten Gemeinderäte und will unsere jungen Leute ermutigen, sich für die Zukunft unserer Gemeinde zu engagieren!“ Leitermann kündigte an, mit einer Reihe von Veranstaltungen die Diskussion in der Bevölkerung zu beleben; den Anfang macht am kommenden Mittwoch, 27. März um 19.30 Uhr im Gasthof Wieser in Thalersdorf der Vortrag von Thomas Over (WBV Viechtach) „Der Wald im Würgegriff von Schnee, Sturm und Käfer“, zu dem die Gesamtbevölkerung eingeladen ist.  

2. Bürgermeister Konrad Freimuth fand aufmerksame Zuhörer bei seinem Bericht aus dem Gemeinderat. „Ich habe mich nach dem Ausscheiden von Franz Kroiß zur Verfügung gestellt, weil wir dieses Amt nicht aus der Hand geben durften, das wir uns so schwer erkämpft haben.“ Es sei schwierig, aber dringend nötig, Flächen für das Gewerbegebiet zu erwerben, damit Arnbruck Betrieben Chancen zur Ansiedlung, zur Erweiterung bieten und Abwanderung verhindern kann. Die Erweiterung des Baugebiets Marienkapelle-Wetterfelder weise elf zusätzliche Bauplätze aus. Heute bewähre sich, dass Arnbruck in den Ausbau der Eigenwasserversorgung investiert habe, weil man auf zwei Beinen stehe und nicht von einem Anbieter abhängig sei. Verschiedene Leute sprachen notwendige Maßnahmen zur Straßenerneuerung bzw. Ausbesserungsarbeiten an. Freimuth sagte, dass der Gemeinderat rückwirkende Rechnungsstellung für Sicherheitswachen durch die Feuerwehr abgelehnt habe, das Thema aber weiterhin virulent bleibe und man mit dem Gemeindetag eine Lösung finden wolle. – hw

Bilder: CSU-Vorstand21032019: Mit einer schlagkräftigen und verjüngten Mannschaft geht der CSU-Ortsverband in die Kommunalwahl 2020. Von links: Schriftführer Josef Achatz, die Gemeinderäte Stefan Achatz, Rosemarie Kaeser und Josef Nürnberger, CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß, Gemeinderat Josef Wieser, die designierte Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, 2. Bürgermeister Konrad Freimuth, stellvertretender Vorsitzender Konrad Weiß, Schatzmeister Karl Hirtreiter und stellvertretender Vorsitzender Josef Raith.

CSU-Ehrung21032019: CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß (2.v.l.) konnte Hubert Freimuth (3.v.l.) für 50 Jahre treue Mitgliedschaft ehren sowie Josef Rabenbauer (links) und Karl Hirtreiter (rechts) für 20 Jahre.

Fotos: Weiß

Junge Union Wiedergründung in Arnbruck

Wiedergründung: Konrad Weiß führt die Junge Union Arnbruck

Josef Raith und Theresa Leitermann sind Stellvertreter – Ziel: Erfolg bei der Kommunalwahl 2020

Arnbruck. „Wir wollen die Zukunft unserer Gemeinde aktiv mitgestalten, in der gemeindlichen Politik mitreden und unsere Vorstellungen einbringen, damit junge Familien hier bauen und hier leben können, dass genug Platz für alle im Kindergarten ist und dass die Grundschule erhalten bleibt und eine gesicherte Zukunft hat! Wir wollen in der Gemeindepolitik mitreden und Verantwortung übernehmen.“ So umriss Konrad Weiß, der bei der Neugründung der Jungen Union zum Vorsitzenden gewählt wurde, die Ziele, die sich die junge Generation der CSU für ihre gemeinsame Arbeit gesetzt hat.

Die Wiedergründung der Jungen Union hatte die Kernmannschaft bestens vorbereitet und man freute sich, dass auf Anhieb 13 junge Leute Mitglieder wurden und schon bei der Wahl der Vorstandschaft mit einstimmigen Beschlüssen ihren Zusammenhalt bekundeten. Als stellvertretende Ortsvorsitzende wurden Josef Raith und Theresa Leitermann gewählt, als Schatzmeister Thomas Hermann und als Schriftführer Andi Hirtreiter. Beisitzer sind Cornelius Vogl, Maximilian Triffo, Magdalena Hitzler, Niko Morgenstern, Jakob Kaeser und Verena Kroiß, Kassenprüfer sind Kathrin Kaeser und Franziska Leitermann.

Eingeladen hatte JU-Kreisvorsitzender Alexander Hannes (Zwiesel), der zusammen mit CSU-Kreisgeschäftsführer Florian Wiesmüller und CSU-Ortsvorsitzenden Franz Kroiß die Wahl leitete. Hannes freute sich, dass sich in Arnbruck so viele junge Frauen und Männer bereit erklärten, gemeinsam die Kommunalpolitik aktiv mitzugestalten. „Im März 2020 ist Kommunalwahl und da kann die junge Generation nicht nur ihre Vorstellungen einbringen, sondern auch dafür kämpfen, dass ihre Leute in den Gemeinderat gewählt werden.“

Genau diesen Gedanken nahm auch die CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann auf: „Ich freue mich, dass die junge Generation die Politik in unserer Gemeinde aktiv mitgestalten will, ihr könnt frischen Wind in die Gemeindepolitik bringen, ihr könnt dazu beitragen, dass wieder etwas vorangeht in unserer Gemeinde, ihr seid die Zukunft von Arnbruck!“. Leitermann ließ keinen Zweifel, dass sie das Bürgermeisteramt anstrebt und mit ihrer Mannschaft hart für eine Mehrheit im Gemeinderat kämpfen wird. Sie wies darauf hin, dass statt bisher 14 künftig nur 12 Gemeinderatsmitglieder gewählt werden können. Auch der CSU-Ortsvorsitzende Franz Kroiß freute sich, dass mit der Jungen Union die nachwachsende Generation Arnbrucks ihren Gestaltungswillen deutlich macht und dabei Frauen und Männer gleichermaßen vertreten sind. – hw

Bild: Mit der Grünung der Jungen Union machten 13 junge Frauen und Männer deutlich, dass sie Verantwortung übernehmen wollen in der Gestaltung der Kommunalpolitik in Arnbruck. Von links: Cornelius Vogl, Magdalena Hitzler, CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, Franziska Leitermann, Niko Morgenstern, stellv. JU-Ortsvorsitzende Theresa Leitermann, Maximilian Triffo, JU-Ortsvorsitzender Konrad Weiß, Verena Kroiß, stellv. JU-Ortsvorsitzender Josef Raith, Andi Hirtreiter, Thomas Hermann, Kathrin und Jakob Kaeser, Florian Wiesmüller, JU-Kreisvorsitzender Alexander Hannes und CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß. Foto: Weiß

CSU Berchtesgaden zu Gast in Arnbruck

CSU-Senioren-Union aus dem Berchtesgadener Land in Arnbruck

Arnbruck. Schon zum zweiten Mal waren die Senioren aus Ainring im Berchtesgadener Land zu Gast im Zellertal, wo sie im Hotel Hubertus in Arnbruck wieder freundliche Aufnahme fanden. Dass das Ausflugswetter am Montag nicht ganz den Erwartungen entsprach, tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Am Sonntag kam der Bus im Weinfurtner Glasdorf an, wo man Gelegenheit hatte, Max Gibis kennenzulernen, den Stimmkreisabgeordneten im Bayer. Landtag für Regen und Freyung-Grafenau.

„Ein guter Abgeordneter, der auf die Leute zugeht und ihre Anliegen ernst nimmt“ sagte Heinz Dippel, der die Reisegruppe der CSU-Senioren-Union anführte. Am Montag absolvierte man trotz des Regenwetters das volle Programm: Arbersee, Gondelfahrt auf den Großen Arber, Fahrt durch den Lamer Winkel nach Neukirchen b. Hl. Blut. Am Abend ließen sich alle das Essen schmecken, bei dem sich auch der CSU-Ortsvorsitzende Franz Kroiß einfand und den Gästen die Arnbrucker CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann vorstellte.

Sie sprach etliche Punkte an, die sie engagiert anpacken will: Wieder einen Arzt für Arnbruck, Bauplätze für die eigenen jungen Leute, Gewerbeflächen für die heimischen Betriebe. Sie schilderte auch, wie sehr sie ihr Engagement in der SV-Schwimmabteilung dazu animiert habe, zusammen mit vielen tatkräftigen Leuten im Panoramabad-Förderverein für den Erhalt des Hallenbades zu kämpfen und mit vielen Aktionen zu versuchen, für die Besucher dessen Attraktivität zu betonen. „Ich kann und ich will etwas bewegen in unserer Gemeinde!“ sagte sie.

Die Senioren-Union im Landkreis Berchtesgadener Land ist die stärkste Formation in Oberbayern, sagte Heinz Dippel und fügte hinzu, dass man mit einem attraktiven Reise- und Ausflugsprogramm sehr viele auch in der 10.000-Einwohnergemeinde Ainring ansprechen könne, aus der die Teilnehmer stammten. Sein Fazit: „Die Dreitagefahrt war ein voller Erfolg. Arnbruck ist immer eine Reise wert!“ – hw

Bild: CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß begrüßte die Reisegruppe aus dem Berchtesgadener Land herzlich; Heinz Dippel (Mitte), der die Gruppe anführte, dankte auch der CSU-Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann und überreichte eine Flasche Enzian mit den besten Wünschen für ein gutes Gelingen bei den Kommunalwahlen 2020. Foto: Weiß