CSU
Arnbruck: Angelika Leitermann wird Bürgermeisterkandidat
Franz
Kroiß bleibt Ortsvorsitzender – drei neue Stellvertreter gewählt
Arnbruck.
Der CSU-Ortsverband wird in Kürze Angelika Leitermann als
Bürgermeisterkandidatin nominieren. Sie stellte sich bei der sehr gut besuchten
Jahreshauptversammlung, die am Mittwochabend im Hotel Hubertus stattfand, mit
einer sehr konkreten Agenda vor und fand einhellige Zustimmung unter den
Mitgliedern, die auch die komplette Vorstandschaft neu wählten. Bei allen
Abstimmungen zeigten die Mitglieder einmütige Geschlossenheit.
Als Ortsvorsitzender
wurde Franz Kroiß einstimmig im Amt bestätigt, der mit der bisherigen
Vorstandschaft und den amtierenden CSU-Gemeinderäten in mehreren Sitzungen die
Neuwahlen sorgfältig vorbereitet hatte. Mit der Wahl der drei Stellvertreter kommen
junge Leute an die CSU-Spitze: Als gleichberechtigte Stellvertreter wurden
Angelika Leitermann, Konrad Weiß und Josef Raith gewählt.
Zu
Beginn der Jahreshauptversammlung gedachten alle des 2018 verstorbenen
langjährigen Mitglieds Alois Vogl. Franz Kroiß sagte, dass der Ortsverband 38
Mitglieder hat; Jörg Müller, Andreas Vogl und Konrad Weiß begrüßte er als neue
Mitglieder. In seinem Bericht erwähnte er, dass der Ortsverband Arnbruck am Positionspapier
zum Erhalt der kommunalen Bäder aktiv mitgewirkt und man sich in der
Vergangenheit erfolgreich um eine Verjüngung in der Mitgliederschaft bemüht
habe. Kroiß: „Mit Angelika Leitermann als designierte Bürgermeisterkandidatin,
den drei neuen Stellvertretern und den amtierenden CSU-Gemeinderäten konnte
unsere Vorstandschaft eine schlagkräftige Mannschaft für den Kommunalwahlkampf bilden.“
Kassier
Karl Hirtreiter legte den Finanzbericht vor, den Arnold Bredl und Anton Kufner
geprüft und in bester Ordnung befunden hatten, so dass die komplette
Vorstandschaft einstimmig entlastet werden konnte. Roman Aschenbrenner und Hans
Weiß leiteten die Neuwahlen, die trotz aller Vorschriften zügig erledigt wurden,
weil die Vorstandschaft für alle Positionen Vorschläge vorbereitet hatte. Franz
Kroiß wurde als Ortsvorsitzender einstimmig im Amt bestätigt. Stellvertreter
sind Angelika Leitermann, Konrad Weiß und Josef Raith. Schatzmeister bleibt
Karl Hirtreiter, Schriftführer Josef Achatz. Als weitere Vorstandsmitglieder
wurden 2. Bürgermeister Konrad Freimuth gewählt sowie die Gemeinderäte Rosemarie
Kaeser, Sepp Nürnberger, Stefan Achatz und Josef Wieser. Auch die beiden Kassenprüfer
Anton Kufner und Arnold Bredl wurden bestätigt.
Als
Delegierte in die Kreisversammlung wurden Franz Kroiß, Angelika Leitermann,
Konrad Weiß und Josef Raith gewählt, als Ersatzdelegierte Josef Rabenbauer, Andreas
Vogl, Fritz Gotthard und Josef Tremmel. Franz Kroiß konnte für 50jährige
Mitgliedschaft Hotelier und Vereinswirt Hubert Freimuth ehren sowie Karl
Hirtreiter und Josef Rabenbauer für 20 Jahre treue Mitgliedschaft in der CSU.
Mit
Spannung erwarteten alle das Statement von Angelika Leitermann, die die
Vorstandschaft der Nominierungsversammlung als Bürgermeisterkandidatin
vorschlagen wird. Sie nannte zuerst ihre persönlichen Daten; ihre Familie
unterstützt sie nachdrücklich ebenso für die Kandidatur; diese Hilfe habe sie
auch als Spartenleiterin der Schwimmabteilung des Sportvereins erhalten wie als
Vorsitzende des Panoramabad-Fördervereins, der mit dem Bau des
Wasserspielplatzes im letzten Jahr eine massive Baumaßnahme gestemmt habe, bei
der sie zahlreiche Helfer und Unterstützer gewinnen konnte.
„Bevor
ich mich entschloss, für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren, habe ich
mich durch den Besuch der Gemeinderatssitzungen, einer Reihe vor Kursen zu
Kommunalrecht und Kommunalpolitik gründlich informiert. Ich will als
Bürgermeister dafür kämpfen, dass mehr junge Leute bei uns ein Haus bauen
können, dass Unternehmen und Gewerbebetriebe mehr Entwicklungsmöglichkeiten erhalten,
dass unsere Gemeinde ein lebenswerter Ort für ältere Mitbürger bleibt. Ich
brauche die Erfahrung unserer bewährten Gemeinderäte und will unsere jungen
Leute ermutigen, sich für die Zukunft unserer Gemeinde zu engagieren!“
Leitermann kündigte an, mit einer Reihe von Veranstaltungen die Diskussion in
der Bevölkerung zu beleben; den Anfang macht am kommenden Mittwoch, 27. März um
19.30 Uhr im Gasthof Wieser in Thalersdorf der Vortrag von Thomas Over (WBV
Viechtach) „Der Wald im Würgegriff von Schnee, Sturm und Käfer“, zu dem die
Gesamtbevölkerung eingeladen ist.
2.
Bürgermeister Konrad Freimuth fand aufmerksame Zuhörer bei seinem Bericht aus
dem Gemeinderat. „Ich habe mich nach dem Ausscheiden von Franz Kroiß zur
Verfügung gestellt, weil wir dieses Amt nicht aus der Hand geben durften, das
wir uns so schwer erkämpft haben.“ Es sei schwierig, aber dringend nötig,
Flächen für das Gewerbegebiet zu erwerben, damit Arnbruck Betrieben Chancen zur
Ansiedlung, zur Erweiterung bieten und Abwanderung verhindern kann. Die
Erweiterung des Baugebiets Marienkapelle-Wetterfelder weise elf zusätzliche
Bauplätze aus. Heute bewähre sich, dass Arnbruck in den Ausbau der
Eigenwasserversorgung investiert habe, weil man auf zwei Beinen stehe und nicht
von einem Anbieter abhängig sei. Verschiedene Leute sprachen notwendige
Maßnahmen zur Straßenerneuerung bzw. Ausbesserungsarbeiten an. Freimuth sagte, dass
der Gemeinderat rückwirkende Rechnungsstellung für Sicherheitswachen durch die
Feuerwehr abgelehnt habe, das Thema aber weiterhin virulent bleibe und man mit
dem Gemeindetag eine Lösung finden wolle. – hw
Bilder:
CSU-Vorstand21032019: Mit einer schlagkräftigen und verjüngten Mannschaft geht
der CSU-Ortsverband in die Kommunalwahl 2020. Von links: Schriftführer Josef
Achatz, die Gemeinderäte Stefan Achatz, Rosemarie Kaeser und Josef Nürnberger,
CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß, Gemeinderat Josef Wieser, die designierte
Bürgermeisterkandidatin Angelika Leitermann, 2. Bürgermeister Konrad Freimuth, stellvertretender
Vorsitzender Konrad Weiß, Schatzmeister Karl Hirtreiter und stellvertretender
Vorsitzender Josef Raith.
CSU-Ehrung21032019:
CSU-Ortsvorsitzender Franz Kroiß (2.v.l.) konnte Hubert Freimuth (3.v.l.) für
50 Jahre treue Mitgliedschaft ehren sowie Josef Rabenbauer (links) und Karl
Hirtreiter (rechts) für 20 Jahre.
Fotos:
Weiß